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Griechenland: Konservative liegen vorn

Bei der Parlamentswahl in Griechenland zeichnet sich ein Sieg der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (Neue Demokratie) ab.

Das staatliche griechische Fernsehen sagte der Partei von Regierungschef Kostas Karamanlis auf der Basis von Wählerbefragungen einen Stimmanteil von 42,5 Prozent voraus. Die Panhellenische Sozialistische Bewegung (Pasok) von Oppositionsführer Giorgos Papandreou käme demnach auf 38,5 Prozent.

Die Regierungspartei wird den Berechnungen zufolge die absolute Mehrheit im 300-köpfigen griechischen Parlament erreichen, wird aber voraussichtlich einige Mandate verlieren. Karamanlis hatte die Wahl vorgezogen, die regulär erst im März 2008 fällig gewesen wäre. Nach den verheerenden Waldbränden Ende August wurde das Krisenmanagement der Regierung zum bestimmenden Thema der letzten Phase des Wahlkampfs.

Der Einzug ins Parlament gelingt nach den Prognosen auch den Kommunisten, die mit etwa 7,5 Prozent deutlich besser als 2004 (5,9) abschneiden. Auch das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) steigert sich auf fünf Prozent (2004: 3,2). Der Einzug gelingt auch der ultranationalistischen-religiösen Partei LAOS mit etwa 3,5 Prozent, berichtete das Fernsehen weiter.

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