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Grenzüberschreitende Schifffahrts-Kooperation

Die ÖBB-Schifffahrt und die Schweizerische Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft AG wollen in Zukunft noch enger kooperieren.

Mit der Kooperation soll der grenzüberschreitende Tourismus der Region einen positiven Schub erfahren. Das wurde am Donnerstag von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bekannt gegeben.

Basis der Zusammenarbeit ist ein in den vergangenen Wochen ausgearbeiteter Managementvertrag. Als erste Maßnahme wird die Geschäftsführung gemeinsam ausgeübt. Die SBS AG stellt ihren Direktor Hans Ludin für die Geschäftsleitung zur Verfügung. Siegfried Lisch wird weiterhin die technische Betriebsleitung der ÖBB-Bodenseeschifffahrt in Bregenz führen. Die rechtlichen und finanziellen Belange der beiden Schifffahrtsgesellschaften bleiben laut Vertrag vollständig getrennt, die Verbindungen und Beziehungen zu bestehenden Partnern erfahren keine Änderungen.

Ziel der Kooperation ist die Umsetzung gemeinsamer Synergiepotenziale zum Nutzen der Kunden. Eine Studie soll bis Mitte 2000 aufzeigen, wo in Zukunft die größten Synergien der beiden Gesellschaften sind und die Strukturen einer vertieften Zusammenarbeit aufzeigen. Es bestehe keine Absicht, die Selbstständigkeit der Schifffahrten und die rechtlichen wie finanziellen Verhältnisse der beiden Gesellschaften zu ändern, wurde versichert. Die ÖBB und die SBS AG seien überzeugt, mit diesem Vorgehen einen entscheidenden Schritt in eine zukunftsgerichtete Zusammenarbeit zu machen, die im Sinne der gesamten Bodenseeschifffahrt und der „Euregio Bodensee“ ist.

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