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Grenzüberschreitende Begeisterung

Der Sparkasse-Marathon im Dreiländereck am Bodensee war ein voller Erfolg. Alle Ergebnisse

Was für eine Premiere des Sparkasse-Marathon in Bregenz. Bei traumhaftem Wetter, einer sensationellen Kulisse und vielen starken Leistungen der rund 2500 Athleten wurde beste Werbung für die Marathon-Staatsmeisterschaften in einem Jahr gemacht. Egal ob im Sparkasse-Marathon, dem “VN”-Halbmarathon, dem VKW-Viertelmarathon bei den Nordic-Walkern oder den Handbikern, jeder einzelne Sportler war nach anstrengenden Kilometern ein Sieger im Ziel des Casino-Stadions in Bregenz.

Im Ziel wurden die Ausdauersportler teils frenetisch empfangen. “Es war einfach nur anstrengend. Die letzten vier Kilometer waren eine reine Überwindung. Aber ich wollte ins Ziel, wie viele andere auch. Es war ein riesiges Event, mit tollen Zuschauern und einer perfekten Organisation”, meinte Constantin aus Augsburg, völlig erschöpft und ausgepumpt, aber überglücklich nach dem Wettlauf.

Der junge Mann aus Deutschland war nicht der einzige, der an seine Grenzen ging. Für so manchen stand auch nicht die Endzeit im Mittelpunkt, sie wollten einfach ins Ziel kommen und den inneren Schweinehund überwinden. Egal mit oder ohne Krämpfe. “Ich spüre meinen Körper gar nicht mehr”, sagte der eine und der andere: “Meine Beine habe ich auf der Strecke liegen gelassen.” Und trotzdem sprachen im Ziel und nach einer Erholungspause fast alle Teilnehmer von einer tollenVeranstaltung. Beim ersten Sparkasse-Marathon wurde tatsächlich einiges geboten. Neben einer attraktiven Streckenführung und perfekter Betreuung auf der Strecke wurde mit der Marathon-Messe, einer Pasta-Party oder einem Gesundheitssymposium zusätzlich für ein umfangreiches Rahmenprogramm gesorgt.

Dementsprechend groß war die Erleichterung der Organisatoren und der vielen Helfer. “Für das erste Mal können wir zufrieden sein”, meinte auch Marketing- und Pressechef Dieter Heidegger. “Das Wetter und eine tolle Kulisse sorgten für einen würdigen Rahmen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten können wir stolz sein.” Mit Kleinigkeiten meinte Heidegger einen Lapsus auf der Strecke. “Die Handbiker wurden falsch umgeleitet“, so Streckenchef Jürgen Schatzmann.

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