Festspielkünstler wie Peter Simonischek, Sophie von Kessel, Ben Becker und Dorothea Röschmann finden sich ebenso im Programm dieses künstlerischen Volksfestes wie unzählige Chöre, Orchester sowie Bands und Künstlergruppen aller Art aus der Region. So werden die “Jedermann-Schauspieler” Simonischek, Kessel und Becker ab 14 Uhr mit musikalischer Unterstützung der A-capella-Band Voices Unlimited und der Band Salzburger Nockerl auf dem Domplatz Autogramme geben. Zeitgleich spielen Mitglieder der Wiener Philharmoniker im Hof Wolf Dietrichsruh Tango, Kreisler und Salonmusik.
Schauspielchef Thomas Oberender liest zur selben Zeit im Stefan Zweig Zentrum aus eigenen Texten, und dasselbe tut Michael Köhlmeier ab 19.00 Uhr in der Großen Aula. Dorit Ehlers ist schon um 11.15 Uhr im Furtwänglergarten mit einer Sprechperformance angesagt, und vier Klassik-Jazzer rund um Herbert Berger werden ab 12 Uhr Fugen von Bach und Schostakowitsch mit pulsierenden Grooves konfrontieren.
Das European Jazz und Pop Orchestra, der Salzburger Festspiele Kinderchor, das Wiener Maskentheater, Stephan Schraders Cello-Loop, das Volkspop-Ensemble Der Berg, Denis Patkovic mit seinen Goldberg-Variationen am Akkordeon, die Musikum-Bigband, das Salzburger Turmblasen oder die Mobile Musikalische Eingreiftruppe sind nur ein kurzer Auszug aus dem vielfältigen Festprogramm, dem vor allem eines zu wünschen ist: schönes Wetter.
Wetterunabhängig weil in den beiden Festspielhäusern angesiedelt, ist ein weiteres künstlerisches Gratis-Angebot in Salzburg. Am Sonntag, dem 5. Juli, ab 16 Uhr, also knapp drei Wochen vor Festspielbeginn, steigt “Vorhang auf!”. Nach zwölfjähriger Pause lassen sich die Festspiele wieder in ihre Karten blicken – in Live-Ausschnitten der aktuellen Opern- und Theaterproduktionen, Künstlergesprächen, Filmvorführungen, Klanginstallationen und Lesungen soll Einblick gegeben werden in die Probearbeit. Zudem werden Regisseure und Dirigenten zu den Werke reden, Sängerinnen wie Patricia Petibon geben Kostproben ihrer bevorstehenden Liederabende, und in der Fördererlounge ist ein Kostüm-Parcours für das Publikum aufgebaut.
Das durchaus kostenpflichtige Hauptprogramm der Festspiele verkauft sich trotz Wirtschaftskrise verblüffend gut, wie heute, Freitag, bei einem Pressegespräch der Festspiele mitgeteilt wurde. Zwar lag der Vorverkauf mit Stand März wegen der Einbrüche bei Firmenbestellungen um fünf Prozent hinter dem Rekordjahr 2008. Seither ab habe man deutlich aufgeholt, wie Präsidentin Helga Rabl-Stadler mitteilte, und die Chancen lägen gut, das Vorjahresergebnis zu erreichen.
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