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Gotthard-Nein - Vorarlbergs Grüne "überrascht"

Die Schweizer Ablehnung für die Pläne zum Ausbau der zweiten Straßen-Röhre des Gotthard-Tunnels sei für ihn in dieser Klarheit "überraschend" gekommen.

Das Ergebnis bedeute aber einen neuerlichen Nachweis dafür, dass die Schweizer seit 25 Jahren mit Schiene statt Straße eine klare und konsequente verkehrspolitische Zielrichtung verfolgen. Das meinte der Vorstandssprecher der Vorarlberger Grünen, LAbg. Johannes Rauch, heute, Montag im APA-Gespräch.

Aus diesem Schweizer Abstimmungsergebnis könnte sowohl die europäische als auch die österreichische Verkehrspolitik Lehren ziehen, dass nämlich Verkehrsprobleme nicht durch den Bau neuer Straßen und Tunnels gelöst werden, sondern eine zukunftsorientierte und klare Verkehrspolitik mit Vorrang für den Warentransport auf der Bahn notwendig sei.

Es sollte beispielsweise den Verantwortlichen in Vorarlberg zu denken geben, so Rauch, dass die Eidgenossen eine zweite Tunnelröhre auf einer wichtigen Transitstrecke ablehnen. Und im Ländle werde das „unsinnige” Projekt für den Bau einer zweiten Röhre für den Pfänder Straßentunnel der A 14 mit Nachdruck verfolgt. Rauch: „Dadurch werden Probleme geradezu importiert und nicht etwa gelöst”.

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