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Gorbach wird Hörbranz nicht vergessen

Wenn es zu einer Nachfolgeregelung für den Transit-Vertrag kommt, sei es für ihn „selbstverständlich“, dass Vorarlberg und Hörbranz nicht vergessen werden.

Das bekräftigte Verkehrs- und Infrastrukturminister Hubert Gorbach (F) gegenüber der APA in einer Reaktion auf die „Erinnerung“ durch Vorarlbergs Landeshauptmann Sausgruber.

Bei den am 5./6. Oktober beginnenden Verhandlungen mit der EU werde er die Position Österreichs vertreten, wonach Regelungen für das gesamte Bundesgebiet gelten. Und dazu gehöre auch das dicht besiedelte und verkehrspolitisch sensible Rheintal und der Norden Vorarlbergs (Leiblachtal) mit Hörbranz. Bereits im Vorfeld versuche in bilateralen Kontakten – etwa in Italien oder den Niederlanden – sowie mit EU-Abgeordneten mehr Verständnis für die Umwelt- und Verkehrsprobleme in Österreich zu erwirken, sagte Gorbach.

Der Transit zwischen Deutschland und der Schweiz sei schon bisher dadurch gekennzeichnet, dass die EU-Kommission gegen Jahresende für den Hörbranz-Transit regelmäßig Ökopunkte an deutsche und holländische Frächter aus einem Reservekontingent vergeben habe. Es werde daher auch in Zukunft darauf Rücksicht zu nehmen sein, dass in dieser sensiblen Zone, wo der Verkehr durch dicht besiedeltes Gebiet – u.a. durch Bregenz – führt, nicht unter die Räder kommen darf, versuchte Gorbach die Befürchtungen seiner Landsleute zu zerstreuen.

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