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Gorbach holt Landeshauptleute zu sich

"Die große Transitlawine wird nicht über Vorarlberg hereinbrechen. Der Schwerverkehr sucht sich den Weg über Basel und den Gotthard", ist BM Gorbach überzeugt.

Dennoch: „Der nationale Schulterschluss ist jetzt notwendig“, so der Vizekanzler gestern zu den „VN“. Heute Montag wird er in Brüssel mit den Sprechern der EU-Parlamentsparteien sowie mit Verkehrskommissarin de Palacio zusammentreffen. „Von einer Nachfolgeregelung zum Transitvertrag ist aber nicht mehr viel zu erwarten“. Am Mittwoch finden sich die Landeshauptleute in Wien zu einer außerordentlichen Konferenz zusammen. Er habe bereits die Ergebnisse einer Studie über mögliche Abwehrmaßnahmen auf dem Tisch. „Wir werden die gescheiten Ideen sondieren und herausfiltern“. Außerdem müsse der Druck auf eine Verlagerung des Gütertransits auf die Schiene steigen.

Der EU-Abgeordnete Hannes Swoboda (SP) hat unterdessen die Vetokeule gegenüber der EU ins Spiel gebracht. Wien könnte bei der Verabschiedung der EU-Verfassung den Hebel ansetzen und diese „verzögern“./A 6

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