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Gorbach gegen "Pseudo-Jobs"

Vizekanzler Hubert Gorbach, geschäftsführender BZÖ-Bundesobmann, wird die Führung der Vorarlberger Landesgruppe nicht übernehmen. "Ich habe zeitlich kein Milligramm Luft", so Gorbach zu den "VN".

Bekanntlich hatte Bündnissprecher Uwe Scheuch kürzlich in Vorarlberg gemeint, dass es aus seiner Sicht keinen geeigneteren Landesobmann als Hubert Gorbach gebe. Man sollte den „Schmied“ nehmen. Gorbach hat dafür allerdings absolut kein Ohr. „Ich werde mich selbstverständlich einbringen, aber nicht an die Spitze treten. Für Pseudojobs bin ich nicht zu haben.“ Die EU-Präsidentschaft Österreichs im ersten Halbjahr 2006 sei mit einem enorm hohen Arbeitspensum verbunden, das er als Vizekanzler und Infrastrukturminister zu bewältigen habe.

Fünf fehlen noch

Erst in vier von neun Bundesländern wurden bereits Landesgruppen gebildet: Es fehlen neben Vorarlberg auch Tirol, Salzburg, Oberösterreich und das Burgenland.

Das BZÖ Vorarlberg zeigt weiterhin schwere Geburtswehen. Landessprecher Andreas Blum wollte den Gründungskonvent für die – nach eigenen Angaben – rund 150 Mitglieder ursprünglich noch vor dem Sommer abhalten. Doch die Obmannsuche ist weiterhin erfolglos. Blum selbst stellt sich als „Chef“ nicht zur Verfügung. Doch meldet er sich nun öfter zu tagespolitischen Themen zu Wort. Gestern kritisierte Blum, dass die Vorarlberger Wirtschaftskammer zur Privatisierung der ÖBB-Schifffahrt schweigt. Die Kammer solle „erwachen“ und positive Unterstützung bei der Privatisierung leisten.

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