Obwohl 100 Prozent der Frächter und Transporteure laut Studien wüssten, dass mit 2004 die Lkw-Maut eingeführt werde, seien erst 19,2 Prozent aller mautpflichtigen Lastkraftwagen über 3,5 Tonnen mit den GO-Boxen ausgerüstet.
„Wer es nicht schafft, sich binnen der kommenden drei Monate eine GO-Box zu besorgen, ist selber schuld, wenn er im Jänner in der Warteschlange stehen muss oder gar gestraft wird“, warnt Gorbach.
„Das ist ein leichtsinniges Verhalten. Wir sprechen allein in Österreich von 90.000 betroffenen Lkw. Hier ist Eigenverantwortung gefragt – wer nach Jahreswechsel fahren will, muss sich jetzt ausrüsten“, mahnt Gorbach. Auch ins Ausland richtet der Minister eine Warnung. In Deutschland gelte die Mautpflicht für Lkw ab 12 Tonnen. In Österreich aber bereits ab 3,5 Tonnen: „Unsere Nachbarn sind dazu aufgerufen, sich ’österreichfit’ zu machen“.
Die Asfinag habe klar den Auftrag, den Fahrplan zur Einführung der LKW-Maut einzuhalten, so Gorbach. Seit einer Woche laufe mit mehreren hundert LKW ein auf acht Wochen angelegter Probebetrieb. Gröbere Pannen seien dabei nicth gemeldet worden.
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