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"Golf macht süchtig"

Elitär ist das Spiel mit dem Golfball für ihn schon lange nicht mehr. Heutzutage, betont Gerold Hirn als Präsident des Landesgolfverbandes.

Für Familienskitage müsse viel tiefer in die Tasche gegriffen werden.

Hirn, der selbst mit Begeisterung („Ich sage ihnen: Golf macht süchtig“) auf Golfplätzen im In- und Ausland unterwegs ist, schätzt die Zahl der Golfer im Ländle auf rund 3000. „Bundesweit gibt es rund 74.000 aktive Golfer, auf 2,5 Tennisspieler kommt ein Golfer – Tendenz von Monat zu Monat steigend“, erklärt der Anwalt. Es bestehe ein geradezu „unglaublicher Boom“. Im Nachbarland Tirol habe man dies längst erkannt und die ursprünglich auf vorgesehenen 17 Sportstätten auf 18 augestockt. In Vorarlberg werde nach Rankweil ebenso ein vierter 18-Loch-Golfplatz nötig werden, meint Hirn.

Schweizer suchen Platz

Zumal auch Golfer aus der Schweiz, denen die Golfplätze Bad Ragaz, Niederbüren, Domat Ems und Bad Waldkirch zur Verfügung stünden, in immer größerer Zahl in einem Ländle-Club Mitglieder werden wollen. Der Grund dafür: „In der Schweiz sind die Aufnahme- und Spielgebühren empfindlich höher.“ Dass der Bau von Golfplätzen generell gute Geschäfte versprechen, bezweifelt Hirn: „Es sind schon einige Clubs in den Konkurs geschlittert.“

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