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Goldenes Hochzeitsfest im Haus Schnetzer

Noch viele gemeinsame Jahre wünscht sich das Paar zum Jubelfest.
Noch viele gemeinsame Jahre wünscht sich das Paar zum Jubelfest. ©Privat/Karin Lässer
Gleich zweimal feiern Elfriede und Manfred Schnetzer ihr Hochzeitsjubiläum. 
Goldene Hochzeit

Heute zu zweit bei einem guten Essen im Steinebach und am 26. Mai mit den Kindern, Schwiegerkindern und Enkeln im Firstblick. Bei hoffentlich schönem Wetter gibt es nachmittags auf der Terrasse bei Tochter Karoline Kaffee und Kuchen.

 

Kindheit und Jugend

Schöne und arbeitsreiche Kinder- und Jugendjahre erlebte Elfriede, geb. Blaser, als Älteste von acht Kindern auf dem Bauernhof ihrer Eltern. Nach der Schule kam sie ins Musterzimmer bei F. M. Hämmerle, war Laufmädchen und ab 16 Jahren im Schichtbetrieb tätig. „Damals gab es noch keinen Schutz für die Ohren, und so habe ich böses Ohrensausen bekommen“, erzählt die Jubilarin.

Manfred Schnetzer wuchs in der Stadt mit fünf Geschwistern auf, absolvierte nach Volks- und Hauptschule eine kaufmännische Lehre bei Autobedarf Kastner, war ein Jahr bei Eisen Rhomberg und wurde dann einberufen. Danach arbeitete er wieder bei Kastner und von 1970 bis 1980 im Autohaus Vormeier. „Das Haus war dann abbezahlt und ich wollte etwas Neues, so kam ich zur Versicherungsbranche, wo ich bis zur Pension 2007 blieb“, erinnert sich der Jubilar.

 

Große Liebe

Bei einer Christbaumversteigerung 1965 sahen sich Elfriede und Manfred, so richtig gefunkt hat es erst 1966 beim Konsum-Kaffeekränzle im Schlossbräu. Drei Monate sahen sie sich selten, denn Manfred war beim Bundesheer in Landeck stationiert. Erst als er nach Lochau kam, fuhr er mit seinem Moped fast täglich nach Kehlegg zu Elfriede zur Stubat, im Winter montierte er auch einmal Schneeketten. Im März 1967 verlobten sie sich und begannen 1968 mit dem Bau ihres Hauses. „Wir waren noch nicht 21 und brauchten die Erlaubnis unserer Eltern zum Heiraten. Die standesamtliche Hochzeit war am 17. Mai 1968.

Es war kalt, und so hat uns das Schnitzel im Nibelungenkeller beim Bahnhof Hohenems besonders gut geschmeckt. Am 5. Mai 1969 haben die Hochzeitsglocken für uns in Altach geläutet. In einen Bus und zwei Autos hat die Hochzeitsgesellschaft gepasst. Mittags waren wir im Lehrerhof in Göfis, dann im Dück Dich in Mäder zum Kaffee und am Abend im Schwanen gab es Tanz mit den 4 Tamoures. Zuhause haben wir bis zum Morgen gefeiert und sind dann zum Zug nach Salzburg, wo wir eine schöne Flitterwoche verbracht haben“, erinnert sich das Paar.

 

Familienglück

Mit großer Freude erwartete das Paar 1970 sein erstes Kind, das jedoch tot geboren wurde. 1971 schlossen Elfriede und Manfred überglücklich Tochter Monika in die Arme, Thomas folgte ein Jahr später und nach vier Jahren kam Karoline. Elfriede war zu Hause und für die Kindererziehung und den Haushalt zuständig. Nebenbei pflegte sie ihren großen Garten, die Blumen sind ihr auch heute noch besonders ans Herz gewachsen, half den Eltern in der Landwirtschaft und hielt 17 Jahre die Schule in Schuss. 1980 konnte die Familie erstmals in den Urlaub fahren.

 

Sportbegeistert

Manfred Schnetzer war durch sein Engagement im Skisport viel unterwegs. Als Koordinator begleitete er die Skispringer zu verschiedenen Cup-Veranstaltungen in Europa und Übersee. Als er 2017 nach 47 Jahren aufhörte, wurde ihm vom ÖSV, VSV und der FIS für seine Verdienste das große goldene Ehrenzeichen überreicht.

„Elfriede begleitete mich auch zu Länderkonferenzen und hat sich bei den organisierten Damentagen erholt. Wir engagierten uns auch bei der Fasnatzunft Kehlegg und Manfred gründete den Sportclub“, so das Paar.

 

Ruhige Zeit

Beiden geht es gut und sie genießen den Kontakt zu den Kindern und sechs Enkeln. Tochter Karoline wohnt nebenan, Thomas im oberen Stock und Monika in Watzenegg. Außer Gesundheit und dass es den Kindern und Enkeln gut geht, wünschen sie sich noch viele schöne gemeinsame Jahre.

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