Landtagspräsident Gebhard Halder überreichte die höchste Landesauszeichnung im Rahmen eines Festaktes zur Verabschiedung Finks und der früheren AK-Vizepräsidentin Josefine Winkler im Festsaal der Arbeiterkammer in Feldkirch.
Josef Fink, Jahrgang 1942, stammt aus Langen bei Bregenz. Nach der Ausbildung zum Elektroinstallateur kam er als Monteur zu den Vorarlberger Kraftwerken. Dort wurde er später Ausbildungsleiter. Schon früh engagierte sich Fink für die Interessen der Arbeitnehmer, von 1979 bis 2001 war er Betriebsratsobmann der VKW. 1982 wurde er in die Vorarlberger Arbeiterkammer gewählt und im August 1987 zu deren Präsident gekürt. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Vorstandes der Bundesarbeiterkammer in Wien.
In seiner Laudatio hob LTP Halder den Einsatz Finks im Rahmen der beruflichen Weiterbildung, der Erweiterung der dualen Ausbildung und der Stärkung der Sozialpartnerschaft hervor: Josef Fink machte sich in diesen Bereichen stark und forcierte den Ausbau einer zukunftorientierten Bildungspolitik. In seine Ära fällt die Gründung der Vorarlberger Fachhochschule, die von der Arbeiterkammer gegenüber anderen Modellen vehement vorangetrieben wurde. Auch der Aufbau des AK-eigenen Bildungscenters sowie die Einführung des Vorarlberger Bildungszuschusses zeigen deutlich seine Handschrift.
Fink habe hohe Verdienste um die Sozialpartnerschaft erworben und stets Wert auf eine kompetente, verlässliche Sachpolitik gelegt. Der Bildungszuschuss mit seiner partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Bund, Land, Wirtschafts- und Arbeiterkammer war ein österreichweit einmaliges Signal, so Halder. Ein großer Wurf gelang Fink mit der Abfertigung neu, deren geistiger Vater er ist und die auch als Fink-Modell bekannt ist.
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