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Götzner fordern Verkehrsverbesserungen

Das starke Verkehrsaufkommen auf der Landesstraße „Im Buch“ wird auch als Belastung für die Anwohner gesehen
Das starke Verkehrsaufkommen auf der Landesstraße „Im Buch“ wird auch als Belastung für die Anwohner gesehen ©Michael Mäser
Für die Landesstraße „Im Buch“ starteten Bewohner eine Petition gegen die hohe Verkehrsbelastung.
Götzner fordern Verkehrsverbesserungen

Götzis. Laut Angaben der Anwohner weist die Landesstraße 190 im Bereich zwischen den beiden Kreisverkehren im Kobel und im Buch eine der höchsten Verkehrsbelastungen im gesamten Landesstraßennetz Vorarlbergs auf. Mit einer Unterschriftenaktion und konkreten, machbaren Vorschlägen fordern die Petitions-Betreiber nun eine deutliche Verbesserung der Bedingungen vor Ort.

Belastungen müssen vermindert werden

Die Straße Im Buch (L190) trägt eine der größten Verkehrsbelastungen in der Marktgemeinde Götzis und dazu trägt auch der dichte LKW Verkehr zwischen den beiden Kreisverkehren im Kobel und im Buch bei. Die Anwohner in diesem Bereich sehen vor allem den Lärm und die Abgase als große Belastung und auch die Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer seien eine Zumutung. Aus diesem Grund fordern nun 257 Unterzeichner einer Unterschriftenaktion deutliche Verbesserung der Bedingungen, wobei die Belastungen aber nicht auf andere Straßen verlagert werden sollen. 

Wichtige Verbindung ins Zentrum

In der Petition fordern die Unterzeichner eine Verbesserung für die am stärksten belasteten Anwohner und schwachen Verkehrsteilnehmer. Dabei sehen die Betreiber gerade für die Radfahrer und Fußgänger aus dem Wohngebiet Sonderberg, für welche die Straße Im Buch eine wichtige Verbindung zu den Nahversorgern im Bereich des Kreisverkehrs und ins Zentrum darstellt, aufgrund des schmalen Radfahrstreifen und einer einseitigen harten Gehsteigkante hohes Gefahrenpotential. Auch die Querung der Landesstraße für Fußgänger, insbesondere im Bereich des Lidl-Marktes sei wegen des dichten Verkehrs mit großen Wartezeiten verbunden und gefährlich. 

Machbare Vorschläge zur Verbesserung

Die Petitionsbetreiber haben aber auch konkrete, machbare Vorschläge für die Umsetzung von Verbesserungen erarbeitet. So wird zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zwischen den beiden Kreisverkehren eine Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h vorgeschlagen und auch eine Neuaufteilung der Fahrbahn mit wesentlich breiteren Streifen für die Radfahrer und mit sechs Meter breiter Hauptfahrbahn ohne Mittellinie könnte kurzfristig eine Verbesserung bringen. Langfristig sehen die Anwohner auch eine Anhebung des Radfahrstreifens in Richtung Zentrum auf Gehsteigniveau mit schrägem Randstein zur Hauptfahrbahn und ein Kreisverkehr bei der Einmündung der Littastraße als Lösungsvariante. Ob und welche Vorschläge schlussendlich auch umgesetzt werden können, müssen nun erst geprüft werden. MIMA

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