Götzis. Vor mittlerweile 30 Jahren trat die Marktgemeinde Götzis als erste Gemeinde Österreichs dem Klimabündnis bei und setzt seither laufend Aktivitäten für einen bewussten Umgang mit Energie und für aktiven Klimaschutz. Mit dem Umstieg auf erneuerbare Energie aus österreichischen Wasserkraftwerken und somit auf den TÜV-zertifizierten Ökostrom zu Beginn des Jahres kann eine weitere beträchtliche Reduktion der Treibhausgasemissionen erreicht werden.
Energieeinsparenden Aktivitäten in kommunalen Gebäuden
Die Marktgemeinde Götzis setzt dabei schon seit Jahren mit energieeinsparenden Aktivitäten in kommunalen Gebäuden ein wichtiges Zeichen für den bewussten Umgang mit Energie. Dabei liegt der gesamte Stromverbrauch aller kommunalen Gebäude in Götzis bei rund 2,5 Gigawattstunden im Jahr – das entspricht in etwa dem Verbrauch von 625 Einfamilienhäuser. Zu den Großverbrauchern in der Gemeinde zählen etwa die Straßenbeleuchtung und das Haus der Generationen, die jeweils rund 23 Prozent der Gesamtenergie verbrauchen. Rund 9 Prozent des Gesamtstromverbrauchs entfallen auf alle Schulen und Kindergärten.
Große Mengen an CO2-Emissionen eingespart
Nachdem Götzis seit 2003 auch eine aktive e5 Gemeinde ist und seit 2015 auch mit 5 „e“ ausgezeichnet ist, ist die Gemeindeverwaltung gefordert, laufend Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz zu setzen. Mit dem jetzigen Umstieg auf Ökostrom können dabei große Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden und die Marktgemeinde setzt einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Energieautonomie.
Sonnenenergie wird im Gebäude verbraucht
Götzis setzt dabei aber nicht nur auf Wasserkraft als erneuerbare Energie, sondern in der führenden e5-Gemeinde wird schon seit Jahren auf mehreren gemeindeeigenen Dächern Strom aus Sonnenenergie produziert. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses mit einer Leistung von rund 100 Kilowatt-Peak ist ein landesweites Vorzeigeprojekt und der Gesamtertrag aller fünf kommunalen PV-Anlagen (Mittelschule, Sportanlage Mösle, Volksschule Blattur, Feuerwehrhaus, Kulturbühne AMBACH) lag im Jahr 2020 bei rund 190.000 Kilowattstunden. Durch die Umstellung aller Anlagen von Voll- auf Überschusseinspeisung im Jahr 2019 werden nun rund 70 Prozent der aus der Sonne produzierten Energie im Gebäude selbst verbraucht. Aber auch Privatpersonen sind aufgerufen diesen Weg zu gehen und dazu bieten die Gemeinde und das Land für viele Investitionen in Energieeffizienz oder erneuerbare Energieträger spezielle Fördermöglichkeiten. MIMA
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