Götzis. (VN-doh, ver) Derzeit herrscht im Götzner Gemeindegebiet Glattenstein Süd rege Bautätigkeit. Eine Wohnanlage mit einer gemeinsamen Tiefgarage ist direkt am Wanderweg Kalkofen am Entstehen. Vier Kleinwohnanlagen mit je sechs Einheiten werden gebaut. Dieser Neubau soll aber nur der erste Schritt sein: Das gesamte Umlegungsgebiet umfasst rund 3,2 Hektar mit 42 neuen Baugrundstücken. Bereits im Urflächenwidmungsplan aus den 1980er-Jahren war das Gebiet am Kaltenbrunnenbach als Bauerwartungsgebiet vorgesehen. „Die Marktgemeinde hat den bestehenden Bebauungsplan für das Wohngebiet Glattenstein, auch auf das neue, südlicher gelegene Baugebiet ausgedehnt. Damit konnte ein guter Kompromiss zwischen der großteils vorhandenen Einfamilienhaus-Struktur und einer zeitgemäßen, maßvollen Verdichtung gefunden werden“, betont Bürgermeister Werner Huber. 2008 wurde seitens der Gemeinde der Startschuss zum Umlegungsverfahren gegeben. Darauf folgte im Dezember 2009 der entsprechende Genehmigungsbescheid. Die Erweiterung des Teilbebauungsplanes auf dem Gebiet Glattenstein wurde schließlich im Herbst 2010 beschlossen. „Dies waren die Voraussetzungen für die rund 35 bis 40 Grundstücksbesitzer, ihre Böden als Baugebiet zu nutzen“, fügt Kurt Fussenegger vom Bauamt Götzis hinzu.
Für die Erschließung des Gebiets Glattenstein Süd wird die Kneippgasse durchgezogen bis zur Dr.- Alfons-Heinzle-Straße (L 190). Dadurch wird es zur Umbenennung des Kalkofenwegs kommen und auch die Hausnummern einiger Eigenheime werden geändert (siehe Grafik). Unter anderem könne dadurch der „unlogische“ Verlauf des Thomas-Lierer-Wegs verbessert werden, so Fussenegger. Die Haupterschließung der Grundstücke ist ab 2013 über die Kneippgasse vorgesehen. Seitens der Gemeinde werden für Straßen, Beleuchtung und Leitungsbau rund 1,5 Millionen Euro investiert.
Im neuen Wohngebiet wird es auch neue Straßen geben. Der Kulturausschuss der Gemeinde diskutierte über mögliche Straßennamen. Dabei wurde auf einen entsprechenden Bezug zu Götzis geachtet. Die Gemeindevertretung segnete dann die Vorschläge „Paula-Ludwig-Weg“, „Hans-Eschelbach-Weg“ und „Erwin-Mayer-Weg“ ab.
Im Konzept des Ortsbebauungsplanes sind im Bereich Erlach, Werner-Fend-Weg und Am Moosgraben Flächen für öffentliche Einrichtungen reserviert. Auf rund 5000 Quadratmetern kann künftig ein Kindergarten oder eine Schule errichtet werden. Es handelt sich hierbei um ein mittel- und langfristige Maßnahme zur Sicherung von Grundfläche für die öffentliche Nutzung und dient der zukünftigen Abdeckung von entsprechenden Bedürfnissen und Notwendigkeiten.
Quelle: VN-Heimat/Dominik Heinzle/Veronika Hotz
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