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Götzis der Vierte oder Wals 46-ste Meistertitel

Sercan Yüksel will mit Götzis den vierten Meistertitel fixieren.
Sercan Yüksel will mit Götzis den vierten Meistertitel fixieren. ©Vol.at/Luggi Knobel
  Götzis. KSV Götzis verteidigt im zweiten Finalkampf beim Rekordmeister aus Salzburg einen Sechs-Punkte-Vorsprung aus dem ersten Finale.

Es fehlt nicht mehr viel für den KSV Götzis nach zwölfjähriger Pause den in Österreich begehrtesten Mannschaftsmeistertitel in der Ringerbundesliga in die Marktgemeinde zu holen. Die Staffel von Trainer Michael Häusle kommt mit einem Sechs-Punkte-Vorsprung aus dem Hinkampf am Samstag nach Wals. Die Salzburger haben 45 Mal dieses Ziel Meistertitel in die Tat umgesetzt und seit der Einführung der Bundesliga im Jahr 1975 schon 25 Mal den Gesamtsieg gefeiert. Auch die letzten fünf Jahre blieb der Meisterpokal in Wals. Jetzt wankt die Salzburger Staffel aber gehörig und muss zu Hause einen Heimsieg mit sieben Zählern Differenz einfahren.

„Wenn wir die Leistung vom Hinkampf abrufen, wird es für den großen Triumph reichen“, gibt sich Götzis-Trainer Michael Häusle optimistisch vor dem großen Showdown. Das Kollektiv spricht weiter für die Götzner und das könnte letztendlich den Ausschlag geben. Die Götzner können in allen vierzehn Kämpfen punkten und gewinnen. Wals kann seine Aufstellung nicht mehr allzu viel verändern. Einzig Legionär Istvan Kozak könnte in der Stilart Greco an Stelle vom Landsmann Gabor Molnar auf die Matte gehen. Allerdings muss Kozak mehr als zehn Kilo abspecken um in der 60 kg Klasse an den Start zu gehen. Ein Comeback von Greco-Spezialist Hannes Haring (84 kg) ist eher unwahrscheinlich.

„Wals steht mehr unter Druck des Siegenmüssens als meine Mannschaft“, weiß Häusle. Er beziffert die Ausgangslage vor dem Rückkampf mit 60:40 für Götzis. In Wals wird es aber für Götzis nicht leicht. „Wir müssen an unsere eigenen Stärken vertrauen und mit vollster Konzentration alles in die Waagschale werfen.“ Götzis hätte sich den Meistertitel heuer redlich verdient. Immerhin hat Wals schon in der Vorrunde Schwächen gezeigt, insgesamt vier Niederlagen stehen heuer für die Salzburger schon zu Buche. Deshalb ist für Götzis auch die Chance da in Wals im Rückkampf zu gewinnen. 70 Fans werden die Götzner vor Ort stimmkräftig unterstützen.      

RINGEN

1. Bundesliga 2011

Finale, Rückkampf

AC Wals – KSV Götzis Samstag

19.30 Uhr, SH Walserfeld, SR Salmer, Ratz, Irnberger

Finale, Hinkampf

KSV Götzis – AC Wals 28:22 (17:8)

VMS Götzis, 900, SR Heiss, Kirschner, Lins – die bisherigen Saisonduelle: 27:26 für Götzis/21:32 für Wals

1. Durchgang (Freistil): 55 kg: Turpal Jakiev – Tamas 1:3, 120 kg: Hörmann – Valach 3:0, 60 kg: Simon Kathan – Außerleitner 1:3, 96 kg: Vyshar – Hrustanovic 3:1, 66 kg: Yüksel – Georg Marchl 3:1, 84 kg: Zaurbekov – Crepaz 3:0, 74 kg: Khavilov – Cikel 3:0 

2. Durchgang (Griechisch-römisch): 55 kg: Berchtold – Ahmedov 1:3, 120 kg: Hörmann – Valach 3:0, 60 kg: Simon Kathan – Molnar 3:1, 96 kg: Heinzle – Hrustanovic 0:3, 66 kg: Steigl – Puffer 0:3, 84 kg: Zaurbekov – Ronacher 3:1, 74 kg: Matthias Kathan – Florian Marchl 1:3

Kampffolge: 1:3, 4:3, 5:6, 8:7, 11:8, 14:8, 17:8, 18:11, 21:11, 24:12, 24:15, 24:18, 27:19, 28:22

Die bisherigen Duelle zwischen Götzis und Wals seit Einführung der Finalserie 2000

Saison 2010: AC Wals – KSV Götzis 70:32 (35:17a/35:15h)

Saison 2009: AC Wals – KSV Götzis 60:35 (32:14a/28:21h)

Saison 2003: AC Wals – KSV Götzis 45:32 (26:13a/19:19h)

Saison 2001: AC Wals – KSV Götzis 44:31 (21:17h/23:14a)

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