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Gnadenhof fordert Ablöse von Tierschutzombudsmann Schmid

Dornbirn - Der Verein Tierhilfe Vorarlberg Gnadenhof hofft seit Anfang Mai auf finanzielle Unterstützung seitens des Landes, um vom derzeitigen Standort Riefensberg nach Doren übersiedeln zu können. Zudem fordert Vereinsobmann Mag. Rudi Längle die sofortige Ablöse von Tierschutzombudsmann Dr. Erik Schmid.

Pferde, Ponys, Hängebauchschweine, Ziegen, Schafe, Hühner und Enten hat der Verein Tierhilfe Vorarlberg Gnadenhof im vergangenen Jahr aufgenommen. Dabei handelt es sich nach Angaben Rudi Längles, dem Gnadenhof-Gründer und -Vereinsobmann, um „vererbte“ Tiere, Notfälle sowie vom Ponyhof Asterix in Bozenau/Doren beschlagnahmte Tiere. Da seit Mai ein Baustopp am zukünftigen Standort in Doren herrscht, sind die Tiere derzeit noch am Hof in Riefensberg sowie in Stallungen der Mehrerau untergebracht.

Baustopp an neuem Standort in Doren

Längle zeigt sich verwundert, wieso bisher noch keine finanzielle Unterstützung seitens des Landes eingetroffen ist: „Anfang Mai stellten wir den Antrag auf Förderung für den Bau in Bozenau. Landeshauptmann Sausgruber und auch die Gemeinde Doren haben den neuen Standort befürwortet, doch bisher ist noch kein Cent eingetroffen, das verstehe ich nicht“, so Längle im VOL Live-Interview. Ein Hauptgrund für die Umsiedelung der Tiere von Riefensberg nach Doren stellen für den Vereinsobmann die besseren Auslauf-Möglichkeiten am Hof in Bozenau dar. Eine Förderung würde es ermöglichen, die vorhandenen Stallungen innerhalb eines Monats fertig zu stellen. Bauantrag sei jedoch aufgrund der fehlenden Finanzmittel noch keiner gestellt worden.

Vorwurf gegen Tierschutzobmann

Längle zeigt sich enttäuscht, wenn es um Vorarlbergs Tierschutzobmann Dr. Erik Schmid in Zusammenhang mit der Causa „Ponyhof Asterix“ geht. Schmid sei laut Längle untätig geblieben und verweigerte Futterhilfe: „Schon vor der Beschlagnahmung habe ich Dr. Schmid über die Situation am Ponyhof informiert und ihn zum Handeln aufgefordert, doch er hat die Heulieferungen abgelehnt. Am 11. April haben wir die Pferde in einem elenden Zustand beschlagnahmt. Ein Hengst ist dem Hungertod erlegen“, erläutert Längle. Dieser fordert neben den ausständigen Finanzmitteln nun auch die sofortige Ablöse des Tierschutzobmannes.

Vereinsobmann Längle erläutert seine Forderungen

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