Im Krankenhaus endete der nächtliche Heimweg eines 39-jährigen Thüringers. Der Fußgänger stürzte in der Nacht auf gestern in einem unbeleuchteten Straßenstück rund 20 Meter in die Tiefe, musste von der Feuerwehr mittels Rettungsschlitten geborgen werden.
Die Sinne vom Alkohol vernebelt, hat sich der 39-jährige Thüringer in der Nacht auf gestern nach einem Festbesuch auf den Heimweg gemacht. Auf einer stockfinsteren Straße im Ortsteil Quadern kam er dann kurz vor 3 Uhr früh vom Weg ab. „Der Mann stürzte rund 20 Meter über eine Felskante in die Tiefe“, sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Karlheinz Beiter. „Er hatte Riesenglück“, so Beiter weiter. Er stürzte auf mehrere Äste, die dort gelagert werden. „Zum Glück ist er dort hängen
geblieben. Sonst wäre er über den Felsen noch weiter in die Tiefe gestürzt. Dann wäre der Zwischenfall sicherlich nicht so glimpflich verlaufen“, sagt Beiter.
Ein Feuerwehrmann ging noch in der Nacht mit seinem Hund spazieren. Plötzlich hörte er Hilfeschreie aus dem Waldstück. Nachdem er die Lage erkundet hatte, setzte der Feuerwehrmann einen Notruf ab. „Wir mussten den Verunglückten dann sofort sichern“, schildert Beiter. „Er konnte sich nur noch an losen Ästen halten, drohte jeden Augenblick weiter abzustürzen.“ Mittels Rettungsschlitten wurde der 39-Jährige schließlich mit vereinten Kräften der Ersthelfer über den steilen Abhang zurück auf die Straße transportiert. Mit teilweise tiefen Schürfwunden wurde der Thüringer nach der Erstversorgung am Unfallort ins Krankenhaus eingeliefert. „Er hatte trotz allem Glück im Unglück, ist sozusagen noch mit einem blauen Auge davongekommen“, sagt Beiter abschließend.
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