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Glawischnig hofft auf Vorarlberger Grüne in Landesregierung

©VOL.AT/Steurer
Schwarzach - Die Bundessprecherin der Grünen setzt engagierte Ziele für die kommende Landtagwahl in Vorarlberg. Hauptgegner im Wahlkampf bleibt die ÖVP, trotz der Vorarlberger Erfolge der Neos bei der Nationalratswahl.
Glawischnig zur Landtagwahl

Für die kommende Vorarlberger Landtagswahl steckt Eva Glawischnig das Ziel der Grünen Landespartei hoch: Nach Tirol und Salzburg soll Vorarlberg das sechste Bundesland sein, in dem Grüne Abgeordnete in der Landesregierung vertreten sind. Damit einhergehen soll der Verlust der Absoluten für die Vorarlberger ÖVP rund um Landeshauptmann Markus Wallner. Als Beispiel für gelungene Regierungsbeteiligung der Vorarlberger Grünen nennt Glawischnig die neue Jahreskarte um 365 Euro.

2013 sehr erfolgreich für Grüne

Damit bleiben die Grünen ihrer Linie treu, sich selbst hohe Ziele zu stecken – die sich selten im Wahlergebnis widerspiegeln. “Wenn man in der Champions League spielt, darf man imVorhinein auch nicht sagen, dass man sich mit einem 0:0 zufrieden gibt”, verteidigt die Bundessprecherin die ambitionierten Wahlziele. Außerdem sei das vergangene Jahr eines der erfolgreichsten der Grünen gewesen.

Neos als unbekannter Nenner

Mit den NEOS tritt in Vorarlberg eine der erfolgreichen Neuparteien an. Diese ist dank Parteigründer Matthias Strolz stark im Land verwurzelt, in Vorarlberg stimmten über 13 Prozent bei der Nationalratswahl für die Pinken. Im Nationalrat habe sich die Stimmung dank den neuen Abgeordneten verbessert. “Sie haben jedenfalls einen großen Vertrauensvorschuss von der Bevölkerung, diesen müssen sie jetzt einmal erfüllen”, gibt sich Glawischnig diplomatisch. Man habe viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede, wie etwa bei Wirtschaftsfragen. Hauptgegner bleiben jedoch die Regierungsparteien.

Gesamtschule bleibt Thema

Für den am Montag eingebrachten Entschließungsantrag der Grünen sieht Glawischnig durchaus Chancen. Mit dem Antrag soll es den Bundesländern wie Vorarlberg erleichtert werden, Modellregionen für die gemeinsame Schule einzurichten. “Ich glaube dass bei allen Parteien im Land im Moment die Beschwerdebriefe von Eltern landen, die jetzt beim Semesterzeugnis zittern”, ist die Bundessprecherin überzeugt. Die frühe Trennung in Mittelschule und Gymnasien sei “einfach nicht vernünftig”. Mit dem Antrag hoffe man, neue Türen zu öffnen.

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