Seit zehn Jahren trainiert David Eberle vom Drivingcamp in Röthis mit Autofahrern das sichere Fahren. Der Altacher weiß, wie man sich verhalten sollte, wenn man ins Rutschen kommt.
Wie entsteht Glatteis?
Glatteis[ entsteht, wenn sich auf dem Boden eine Eisschicht oder eine andere Gleitschicht bildet. Allgemein beginnt die Gefahr von Winterglätte bei +4 °C. Hier beginnen moderne Fahrzeuge mit Temperatursensoren und Bordelektronik eine Glättewarnung zu geben.
Langsam aber sicher ans Ziel
Zwar gilt trotz Schnee- oder Eisfahrbahn die selbe Geschwindigkeitsbegrenzung wie sonst auch. Jedoch sollte man laut David Eberle lieber zurückhaltend mit dem Gaspedal umgehen, wenn man sicher ankommen möchte.
Nicht mit dem Abstand sparen
Drei Fahrzeuglängen sollte der Abstand zum Vordermann normalerweise betragen. Wenn die Straßen glatt sind, rät der Fahrsicherheitstrainer den Abstand zum Vordermann mindestens zu verdoppeln. Bei glatten Straßen wird der Bremsweg nämlich deutlich länger.
Letzer Ausweg Notbremsung
In Autos, die mit einem Antiblockiersystem (ABS) ausgestattet sind, sollten die Fahrer das Bremspedal voll durchtreten. Nur so kann das System richtig arbeiten. Dabei sollten sich Autofahrer nicht vom "Rattern" der Bremsen irritieren lassen.
In älteren Autos, die noch kein ABS haben, sollten Vollbremsungen vermieden werden. Stattdessen sollten Sie auskuppeln und das Pedal nur vorsichtig drücken. Bei einer Notbremsung ohne ABS gilt: Wenn das Auto ausbricht, sofort den Fuß vom Pedal nehmen. Erst wieder bremsen, wenn sich das Auto stabilisiert hat. Sonst besteht die Gefahr, in den Gegenverkehr zu rutschen.
Ohne Winterausrüstung geht gar nichts
Winterreifen sind ein klares Muss bei Schneefahrbahn. Ohne die Winterausrüstung sind laut Eberle alle oben genannten Tipps hinfällig.
(Red.)
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