Heuer laden viele Betriebe im ganzen Land am Donnerstag, 19. Juni wieder Schülerinnen im Alter von 10- bis 14 Jahren ein, interessante Berufe kennen zu lernen, die bisher als untypisch für Frauen galten etwa im Technik- und Industriebereich. “Der ‘girls day’ ist eine erste Orientierungsmöglichkeit für Mädchen, wo sie wertvolle Impulse für ihre spätere Berufswahl gewinnen können. Deshalb lohnt es sich mitzumachen”, appelliert Landesrätin Greti Schmid.
Mädchen und junge Frauen verfügen heute über eine gute Schulbildung, dennoch entscheiden sie sich noch immer überproportional häufig für “typisch weibliche” Berufe. Damit schöpfen sie ihre Möglichkeiten nicht aus. Andererseits fehlt den Betrieben gerade in technischen und techniknahen Bereichen zunehmend qualifizierter Nachwuchs.
LR Schmid: “Der ‘girls day’ bietet Chancen für alle. Mehr Mädchen in traditionell männlich dominierten Berufen heißt Abbau von Rollenklischees und mehr Chancengleichheit. Und die Unternehmen profitieren dadurch, dass sie interessierte, motivierte Mädchen für sich und ihre Branche begeistern können.”
Mitmachen ist einfach: Interessierte Mädchen teilen ihren Wunsch ihren Eltern oder Bekannten mit. Diese informieren ihre Chefin bzw. ihren Chef, dass sie am Donnerstag, 19. Juni ein Mädchen zur Arbeitsstelle mitbringen möchten. Das jeweilige Unternehmen braucht sich dann nur noch anzumelden – im BIFO oder einfach direkt auf der Homepage www.girlsday.at. Ein Zuckerl: “girls day”-Teilnehmerinnen haben an diesem Tag schulfrei.
Der “girls day” wurde erstmals 1993 in den USA durchgeführt, in der Folge wurde die Idee in vielen Ländern aufgegriffen. In Vorarlberg findet der “girls day” bereits zum 7. Mal statt.
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