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Gipfeltreffen in der Hofburg

SternsingerInnen aus Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland brachten zwar nicht das schöne Wetter nach Wien, aber gute Laune zum Jahresausklang in die Hofburg.

Bei heftigem Schneetreiben empfing Staatsoberhaupt Heinz Fischer am 30.Dezember 2006 eine Delegation der Heiligen Drei Könige und lobte den Einsatz der Kinder: „Ich kenne diesen schönen Brauch seit meiner Kindheit. Ich bedanke mich bei Euch und grüße durch Euch alle anderen Mädeln und Buben, die in diesen Tagen unterwegs sind und damit ein gutes Werk tun. Da ist viel Idealismus von Euch dabei, dass Ihr Euch in Euren Ferien die Zeit nehmt. Solidarität ist ein Wert, zu dem man sich bekennen sollte. Ihr werdet guten Erfolg haben und die Österreicherinnen und Österreicher werden Euch nicht mit leeren Händen wegschicken – und ich unterstütze das auch gerne. Weil mit einem Euro kann man in Afrika und Lateinamerika viel erreichen. Und das macht Eure Sache dreifach und vierfach wertvoll. Und jetzt werde ich meine Ohren spitzen und zuhören, was ihr zu sagen und zu singen habt!“ Die Sternsingergruppen brachten Bundespräsident Fischer ihre Sprüche und Ständchen dar – die Heiligen Drei aus Kärnten sogar zweisprachig, auf slowenisch und deutsch. 2006 stehen drei Schwerpunkte im Fokus der „Hilfe unter gutem Stern“:

Südafrika: Ausbildungsprogramme für Kinder und Jugendliche bieten eine Alternative zum Leben auf der Straße in der von Arbeitslosigkeit, HIV/AIDS, Gewalt und Kriminalität gezeichneten Stadt Mariannridge im Südosten Südafrikas.

Kolumbien: Unterstützung beim Anbau von Lebensmitteln und eine Verbesserung der Vermarktung ihrer Produkte schaffen für Kleinbauernfamilien eine sichere Basis in einer Region, in der die Landbevölkerung nur all zu oft zwischen die Fronten der Drogenmafia, Guerilla und dem Militär gerät.

Philippinen: Große Landstriche auf dem Inselstaat stehen vor dem Bankrott ihres ökologischen Systems. Biolandbau bietet für betroffene Bauernfamilien eine Alternative zu den immer geringer werdenden Erträgen aus der konventionellen Landwirtschaft.

Sternsingen ist fixer Bestandteil der Weihnachtszeit
Egal ob kirchennah oder kirchenfern: Die Österreicherinnen und Österreicher schätzen den freundlichen Brauch und freuen sich, wenn ihre „Heiligen Drei“ ihnen Friedens- und Segenswünsche für das kommende Jahr überbringen. Bis zum 8.1. sind in ganz Österreich 90.000 Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs.

Quelle: www.dka.at

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