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Gewinn- und Umsatzwarnung beim Leuchtenhersteller Zumtobel

Entwicklung in der professionellen Beleuchtungsindustrie liege weiter unter Erwartungen.
Entwicklung in der professionellen Beleuchtungsindustrie liege weiter unter Erwartungen. ©VOL.AT/Steurer
Der börsennotierte Leuchtenhersteller Zumtobel hat seine Gewinn- und Umsatzprognosen für das laufende Geschäftsjahr gekappt. Unter anderem liege die Entwicklung in der professionellen Beleuchtungsindustrie weiter unter den Erwartungen, und die erhoffte Erholung sei kurzfristig nicht absehbar, teilte der Konzern am Mittwochabend mit.
Zumtobel: Ein Schreiben mit Sprengkraft

Der Vorstand erwartet nun für das Geschäftsjahr (per Ende April 2018) ein operatives Ergebnis (bereinigtes Ebit) von 50 bis 60 (Vorjahr: 72,4) Millionen Euro und einen Umsatzrückgang von etwa fünf Prozent. Bisher waren jeweils leichte Zuwächse vorhergesagt worden.

Preiswettbewerb setzt Leuchtenhersteller zu

Zur Begründung hieß es zudem, ein zunehmend intensiverer Preiswettbewerb sowohl im Leuchten- als auch Komponentengeschäft, nicht realisiertes Umsatzwachstum aufgrund interner operativer Herausforderungen und deutlich höhere Rückstellungen für Gewährleistungen belasteten die Entwicklung. Darüber hinaus sei es in den vergangenen Wochen vermehrt zu Projektverschiebungen in Großbritannien gekommen.

Gruppenumsatz sank im ersten Halbjahr um 6,4 Prozent

Auf Basis vorläufiger Zahlen sei der Gruppenumsatz im ersten Halbjahr um 6,4 Prozent auf 624,4 Millionen Euro gesunken. Das um Sondereffekte bereinigte Gruppen-Ebit habe sich auf 20,3 (Vorjahreszeitraum: 52,0) Millionen Euro reduziert.

(APA/Red.)

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