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Gewerkschaft will Sparpaket bei Casinos abmildern

Das beschlossene Paket sei "sicher nicht im Interesse der Republik und der Steuerzahler".
Das beschlossene Paket sei "sicher nicht im Interesse der Republik und der Steuerzahler". ©APA/ROBERT JAEGER
Die Gewerkschaft will das Sparpaket bei den Casinos Austria abmildern. Das beschlossene Paket sei "sicher nicht im Interesse der Republik und der Steuerzahler".
Stellenabbau bei Casinos Austria

Die Gewerkschaft spricht nach dem Beschluss eines markanten Sparkurses bei den teilstaatlichen Casinos Austria mit einem Abbau von rund 500 Mitarbeitern von einem "Versagen der staatlichen Wirtschaftspolitik". Einem Kahlschlag zu Lasten der Beschäftigten und Steuerzahler werde tatenlos zugesehen, kritisierte GPA-djp-Geschäftsführer Karl Dürtscher am Donnerstag. Das Paket müsse abgemildert werden.

Beschlossenes Paket "nicht im Interesse der Republik und der Steuerzahler"

Das vom Aufsichtsrat am Mittwoch beschlossene Paket sei "sicher nicht im Interesse der Republik und der Steuerzahler". "Wir werden nun den Betriebsrat der Casinos unterstützen, das Paket abzumildern und vernünftige Lösungen zu finden, ohne dass 500 MitarbeiterInnen ihren Job verlieren", so Dürtscher in einer Aussendung. Die GPA "mahnt eine Lösungsbereitschaft ein, die bei früheren Vorstandsverträgen ja auch möglich war", spielt Dürtscher auf Golden Handshakes für frühere Casinos-Manager an.

"Nachdem die türkis-blaue Regierung durch skrupellosen Postenschacher das Unternehmen in Verruf gebracht hat, hat man aktuell zugelassen, dass durch negative mediale Berichterstattung der Boden für diesen Kahlschlag aufbereitet werden konnte", kritisierte Dürtscher weiters. "Mit einer seriösen, faktenbasierten Diskussion unter Einbeziehung der Belegschaft hätte es Alternativen gegeben, die die wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens besser gesichert hätten."

(APA/Red)

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