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Gewalt im Gesundheitswesen: ÖVP fordert höhere Strafen

Die ÖVP fordert höhere Strafen bei Gewalt im Gesundheitswesen.
Die ÖVP fordert höhere Strafen bei Gewalt im Gesundheitswesen. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Nach der Messerattacke auf einen Arzt in einem Wiener Spital fordert die ÖVP nun höhere Strafen für Gewalt im Gesundheitswesen. Die Partei zog dabei Parallen zu Angriffen auf Exekutiv-Beamte.
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Die Hintergründe einer Messerattacke auf einen Arzt in einem Wiener Spital von vergangener Woche sind noch nicht endgültig geklärt. ÖVP-Gesundheitssprecherin Gabriela Schwarz und ihre Parteikollegin und Justizsprecherin Michaela Steinacker forderten dazu allerdings am Montag schärfere Strafen für Gewalt im Gesundheitswesen und zogen Parallelen zu Angriffen auf Beamte der Exekutive.

ÖVP will Regelung im Rahmen des Gewaltschutpaketes

"Wenn Polizisten im Dienst angegriffen und verletzt werden, wird das rechtlich automatisch so gewertet wie eine schwere Körperverletzung. Unsere Idee ist es, für tätliche Angriffe auf Ärzte und Angehörige anderer Gesundheitsberufe, zum Beispiel Rettungssanitäter, in Ausübung ihrer Tätigkeit eine erhöhte Strafbarkeit vorzusehen", wurden die Nationalratsabgeordneten in einer Aussendung ihrer Partei zitiert. Sie wollten in Gespräche über einen solchen Vorschlag mit Ärztekammer, anderen Berufsvertretungen und Angehörigen des Justizwesens führen. "Ziel ist eine Umsetzung im Rahmen des Gewaltschutzpaketes."

(APA/Red)

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