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Gewalt an Frauen: Bedarf an Übergangswohnungen

andesrätin Wiesflecker: Anzahl der Notplätze ist ausreichend
andesrätin Wiesflecker: Anzahl der Notplätze ist ausreichend ©VOL.AT
In Vorarlberg sind zum Schutz der Frauen ein Frauenhaus mit acht Plätzen und einem Notzimmer sowie zwei Übergangswohnungen eingerichtet.
Regierung will strengere Strafen

Die Übergangswohnungen bestehen für Frauen, bei denen unmittelbare Schutzvorkehrungen nicht mehr in so großem Ausmaß notwendig sind wie beim Frauenhaus.

Die zuständige Landesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) bewertete die Anzahl der Notplätze auf APA-Anfrage als ausreichend. “Bedarf haben wir vor allem bei den Übergangswohnungen. Daher nehmen wir das Angebot des Bundes, uns hier finanziell zu unterstützen, natürlich gerne an”, sagte sie. Ebenso begrüße sie zusätzliche Mittel für den Ausbau des Beratungsangebots für betroffene Frauen. In diesem Bereich sei Vorarlberg allerdings schon jetzt “gut aufgestellt”.

Paket gegen Gewalt an Frauen

Rüscher: Betretungsverbote mit Sozialarbeit verknüpfen

Landtagsvizepräsidentin Martina Rüscher (ÖVP) fordert eine verstärkte Täterbetreuung: „Es ist zum Schutz der Opfer wichtig, dass bei der Verhängung von Betretungsverboten Gewalttäter aufgefordert werden, eine professionelle Begleitung in Anspruch zu nehmen.“ Die soziale Arbeit mit Gefährdern helfe, das Risiko zu verringern, dass Täter unbedacht und neuerlich destruktiv in Krisensituationen reagieren.

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