Nur 40 Prozent wurden mit Sehr gut oder Gut bewertet. Insgesamt 20 Supermarkt- Filialen in Wien wurden im Juni dieses Jahres untersucht.
Das Ergebnis ist unerfreulich, sagte AK-Verbraucherschützer Heinz Schöffl am Mittwoch. Für ihr Geld brauchen die Konsumenten Sicherheit, dass sie einwandfreie Waren kaufen. Überdies seien die Resultate schlechter als im Vorjahr. Die AK fordert deshalb vor allem bessere Kontrollen der hygienischen Standards in den Obst- und Gemüseabteilungen sowie eine sorgfältigere Produktpflege.
Die Mängelliste führte schrumpeliges, angetrocknetes oder faules Obst an. Fehlende Preisauszeichnungs-, Handelsklassen- oder Konservierungsmittelangaben waren auch keine Seltenheit, bilanzierte Schöffl.
Situation wird immer schlechter
Außerdem zeige der Vergleich mit den stichprobenartigen AK- Erhebungen aus dem Vorjahr und von 2002, dass sich die Situation für die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter verschlechtert habe. 2004 waren 45 Prozent der untersuchten Abteilungen durchschnittlich bis nicht zufrieden stellend, mehr als die Hälfte erhielt ein Sehr gut bzw. Gut.
2002 waren nur in 36 Prozent der untersuchten Obst- und Gemüseabteilungen gröbere Mängel geortet worden, rund zwei Drittel waren in Ordnung.
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