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Gesperrte Grenzen sorgen für Mangel bei Schutzbekleidung

Schutzausrüstung für medizinisches Personal ist wegen der Grenzschließungen knapp.
Schutzausrüstung für medizinisches Personal ist wegen der Grenzschließungen knapp. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Wegen Grenzsperren komme es laut Ärztekammer derzeit zu Verzögerungen bei der Lieferung von Schutzausrüstung für medizinisches Personal.

Der Vizepräsident der Ärztekammer, Johannes Steinhart, hat einen Mangel bei der Schutzausrüstung für medizinisches Personal in der Coronavirus-Krise bestätigt. "Ja, der Markt ist problematisch", sagte Steinhart am Dienstag im Ö1-Morgenjournal. "Es gibt Grenzsperren." Es gebe "bestellte Ausrüstung, die derzeit nicht über gesperrte Grenzen" komme, sagte er.

Keine Knappheit bei Coronavirus-Tests

Man versuche der Knappheit entgegenzuwirken: Es seien viele Masken eingekauft worden, mit denen auch die Bundesländer "zum Teil" versorgt werden konnten. Außerdem gebe es "sensationelle Unterstützung" durch den KAV.

Eine Knappheit bei Covid-19-Tests sieht der Ärtzekammer-Vizepräsident aber nicht. "Derzeit läuft's noch." Es gebe "zwischen 20 und 10 Autos im Einsatz, die hier testen". Eine Zeit lang habe es so ausgesehen, als würde es "enger werden. Aber momentan haben wir noch." 17.000 Fälle in Wien seien "durchgescreent" worden. Dass seien für eine Großstadt sehr viele.

Nur im Notfall Ordinationen aufsuchen

Steinhart appellierte an die Menschen, Ordinationen nur in Notfällen aufzusuchen: "Nur nach telefonischer Anmeldung in Ordinationen. Keine Routine, nur mehr Notfälle", betonte er. Es gehe darum, dass sich die Patienten nicht anstecken und auch zum Schutz der in der Ordination Arbeitenden. Die Maßnahme sei ein "Schutz, dass die Funktionseinheiten wie Ordinationen aufrecht gehalten werden können".

(APA/Red)

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