Nach wochenlangen Ermittlungen konnten die Polizeibeamten der südosteuropäischen Familienbande insgesamt 75 Delikte nachweisen. Der 35-jährige Haupttäter, der im Oktober beim Einbruch in Dornbirn auf frischer Tat ertappt wurde, hielt sich illegal in Österreich auf, so ein Ermittler der Polizei Dornbirn.
Zwischen den drei bosnischen Geschwistern kam es nun zum unfreiwilligen Familientreffen in der Justizanstalt Feldkirch, seit Donnerstag sitzen alle gemeinsam ein.
Bargeld und Handys
Die drei kriminellen Geschwister – es handelt sich um zwei 35- und 36-jährige Brüder und ihre 26-jährige Schwester – gingen ihrem Gewerbe vor allem in Vorarlberg und Oberösterreich nach. Der Gesamtwert der Beute beläuft sich auf 70.000 Euro, der Sachschaden auf 30.000 Euro. Es konnte nur noch ein geringer Teil des Diebesguts sichergestellt werden, die Bande war vor allem auf Bargeld, Handys und Zigaretten aus, so die Polizei. Dringend tatverdächtig ist auch ein 25-jähriger Feldkircher, er soll als Chauffeur für den 35-Jährigen gearbeitet haben und ihn zu seinen Tatobjekten gefahren haben.
Den Geschwistern wird vorgeworfen, in unterschiedlicher Zusammensetzung vor allem in Modegeschäfte, Gastlokale und Imbissstände eingebrochen zu sein, der Großteil der Taten ereignete sich in Vorarlberg – doch auch am Wohnort der Schwester in Oberösterreich soll das Geschwistertrio mehrmals zugeschlagen haben.
Spuren abgeglichen
Als der Hauptverdächtige beim Einbruch in Dornbirn geschnappt wurde, konnte man seine Spuren mit weiteren Tatorten abgleichen und kam der Bande dadurch auf die Schliche.
Für die beiden Geschwister klickten Anfang der Woche in Oberösterreich die Handschellen, sie wurden nach Vorarlberg gebracht, Weihnachten können die drei nun im Kreise der Familie feiern.
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