Bei Umbauarbeiten in einem Geschäftslokal in der Innenstadt von St. Pölten ist es nach Feuerwehrangaben am frühen Montagabend zu einem CO-Austritt gekommen.
Trotz rascher Evakuierungsmaßnahmen mussten durch den Rettungsdienst 18 Personen mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung behandelt werden.
Zehn Personen ins Krankenhaus gebracht
Zehn von ihnen wurden vorsorglich ins Universitätsklinikum in der Landeshauptstadt gebracht, bestätigte die Landespolizeidirektion Niederösterreich. Ins Krankenhaus transportiert wurden demnach neun Arbeiter und ein Angestellter des Unternehmens, in dem der Umbau stattfindet. Die Ursache für den CO-Austritt stand laut Polizei vorerst nicht fest.
CO-Austritt in Geschäftsgebäude in St. Pölten: Feuerwehr im Einsatz
Ein via Gasnotruf alarmierter Mitarbeiter der EVN hatte noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte die Art des Schadstoffes auf Kohlenstoffmonoxid festgelegt, berichtete die FF St. Pölten-Stadt. Es folgten eine großräumige Absperrung des Gefahrenbereiches und die Evakuierung des Objektes. Weitere Schadstoff-Messungen bestätigten eine hohe CO-Konzentration.
Mehrere Überdruckbelüftungsgeräte sorgten schließlich dafür, dass das Gebäude mit Frischluft versorgt wurde. Letztlich erfolgte die Freigabe durch einen Vertreter der zuständigen Baubehörde, so die Stadtfeuerwehr, die mit 20 Mitgliedern drei Stunden lang im Einsatz gestanden war.
(APA/Red)
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