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Gerissene Schafe im Klostertal: Es war ein Wolf am Werk

DNA bestätigt: Ein Wolf riss über 20 Schafe im Klostertal.
DNA bestätigt: Ein Wolf riss über 20 Schafe im Klostertal. ©AP (Symbolbild)
Klösterle. Die mehr als 20 Ende Juli auf dem Glattinggrat im Sonnenkopfgebiet gerissenen Schafe wurden eindeutig von einem Wolf getötet. Das hat die durchgeführte DNA-Analyse ergeben.
20 gerissene Schafe im Klostertal
Schafzüchter bleiben gelassen

Das Ergebnis bestätigte der Vorarlberger Wildbiologe Hubert Schatz am Mittwoch gegenüber dem ORF. Ein Grund zur Beunruhigung bestehe aber nicht, seit jenem Vorfall im Juli sei kein weiterer mehr gemeldet worden.

Aufenthaltsort des Wolfs unbekannt

Der Angriff auf die Schafe ist in der Nacht auf den 21. Juli erfolgt, etwa 20 der Tiere wurden gerissen – zunächst war offen geblieben, ob von einem Wolf oder einem Hund. Laut Schatz steht nun aber fest, dass es sich dabei um einen Wolf aus einer italienischen bzw. Westalpen-Population handelte. Wo er sich aktuell aufhalte, wisse man nicht.

Kein erhöhtes Risiko durch Wölfe in Vorarlberg

Für die Alpwirtschaft sah der Wildbiologe kein besonderes Risiko. Es werde wohl dabei bleiben, dass immer wieder einmal ein Wolf auftauche, der dann auch Tiere töte. “Aber dass jetzt permanent irgendwo mit Rissen und Angriffen zu rechnen ist, das ist im Moment nicht der Fall”, sagte Schatz. Ändern würde sich die Situation, wenn sich der Wolf in Vorarlberg richtig etabliere und ein ganzes Rudel auf die Jagd gehe. (red/APA)

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