Gerhard Kastner zeigt eindrucksvolle Intarsien in Bildform

Intarsien sind Furniereinlegearbeiten, welche Kastner in Bildform erstellt hat. Unter den Exponaten befinden sich bekannte Bildmotive wie etwa die Feldkircher Schattenburg, die Festung Hohensalzburg oder Schloss Vaduz. Aber auch unzählige Tiermotive wie Alpentiere, Blumen oder das Feldkircher Wappen sind dabei. Gerhard Kastner, der zum bereits 109. Mal seine Kunstwerke im öffentlichen Rahmen zeigt, beschreibt den Arbeitsprozess wie folgt: Zuerst wird eine Zeichnung des Motivs angefertigt. Anschließend werden die einzelnen Furniere, welche in einer Stärke von 0,4 bis 0,8 mm mittels Messerschnitt oder Schältechnik hergestellt werden, mit einem scharfen Messer genau aneinander geschnitten.

Dabei soll die naturgemäße Maserung in das Motiv mit einbezogen werden. Darüberhinaus sollte man bedenken, dass jedes einzelne Teilstück (pro Exponat bis zu 400!) ein eigenes Leben in sich birgt. In weiterer Folge werden die, mittels Furnierklebestreifen zusammengeklebten Teile, als Ganzes auf eine Mehrschichtplatte aufgeleimt, formatmäßig zugeschnitten, geschliffen, matiert, lackiert oder poliert. Durch die Furnierauswahl des Künstlers kann der aufmerksame Betrachter erkennen, ob ein Motiv fröhlich lebt oder im Sterben liegt. „Aufgrund des verwendeten Materials eignen sich am besten Motive von Burgen, Kirchen, Schlösser, Landschaften und dergleichen“ so der Künstler.

Die Ausstellung ist bis 27. Juni 2016 während den Schalteröffnungszeiten der Sparkasse zu besichtigen. Sämtliche Exponate sind käuflich zu erwerben!