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Geretteter bedankte sich per Handschlag

90 Einsatzkräfte suchen einen Wanderer: Er wurde unverletzt gerettet. "Das war eine schreckliche Nacht. Für mich, die Einsatzkräfte und natürlich für meinen Mann", sagt Ehefrau Marianne Lexy.  

Sie schlug am Samstagabend Alarm, als ihr Gatte Georg nicht von einem Spaziergang zurückkam.

Der 58-jährige, aus Oberschlesien, stammende Mann war nur mit T-Shirt und kurzer Hose bekleidet – und musste die kalte Regennacht im Freien verbringen. „Es ist plötzlich dunkel geworden, ich wusste nicht mehr weiter und stand vor Felsen”, so Georg Lexy. Er suchte Schutz unter Bäumen, hielt sich mit Gymnastikübungen warm und deckte sich mit Zweigen zu.

Gestern Mittag konnte der Vermisste dann von zwei Bergrettern unverletzt gefunden werden. Die Suchaktion hielt die bis zu 90 Einsatzkräfte in Atem, auch der Polizeihubschrauber Libelle war im Einsatz. „In diesem Bereich gibt es viele Güterwege und Wanderwege, viele Stadel und Hütten. Die haben wir bereits während der Nacht abgesucht”, schildern Polizist Christoph Felder und Bergretter Erich Hagspiel.

Georg Lexy und Ehefrau Marianne bedankten sich im Bergrettungsheim bei den Rettern – per Handschlag. Die Einsatzkosten wird im die Bergrettung dennoch verrechnen.

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