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Gentechnikfreie Vorarlberger Landwirtschaft

Vertreter von Konsumenten-, Produzenten- und Umweltorganisationen übergaben am Freitag im Landhaus die "Maruler Erklärung für gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittel" an LH Sausgruber und LR Schwärzler. 

Insgesamt 2.376 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sprechen sich dabei insbesondere gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen aus. Die Vorarlberger Landwirtschaft ist im Anbau gentechnikfrei, betonte dabei Landesrat Schwärzler, dies werde auch kontrolliert.

Die Unterschriften sind als äußeres Zeichen zu verstehen, dass viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger keinen Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen in der Vorarlberger Landwirtschaft wollen, denn weder profitieren davon die Bauern noch Konsumenten, betonten die Vertreter der Trägerorganisationen (KOPRA, Bio ERNTE Austria – Vorarlberg, Bodenseeakademie, Naturschutzbund Vorarlberg und Naturschutzanwaltschaft Vorarlberg) bei der Übergabe. Die Maruler Erklärung werde vom Land Vorarlberg unterstützt, informierte Landesrat Schwärzler, denn „die Vorarlberger Landwirtschaft braucht keine Gentechnik“. Dies werde auch kontrolliert, so Schwärzler. Für Bauern und Konsumenten wäre es wichtig, wenn endlich auf Bundesebene die Haftungsfrage geklärt würde, betonte Landesrat Schwärzler.

Maruler Erklärung

Bei der Maruler Erklärung werden schwerpunktmäßig folgende Forderungen formuliert:

  • Weiterhin kein Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Vorarlberg
  • Verstärkung von gezielter Informations- und Öffentlichkeitsarbeit über die Problematik und Risiken des Einsatzes von Gentechnik in der Landwirtschaft
  • Schaffung von Voraussetzungen für die Bereitstellung von gentechnikfreien Lebens- und Futtermitteln in ausreichender Menge und Qualität
  • Lückenlose Kennzeichnung aller Produkte.
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