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Generalversammlung Rotes Kreuz Vorarlberg

Dr. Ludwig Summer (re.), Präsident des Roten Kreuzes Vorarlberg, durfte unter den Gästen u.a. Landesrat Ing. Erich Schwärzler begrüßen.
Dr. Ludwig Summer (re.), Präsident des Roten Kreuzes Vorarlberg, durfte unter den Gästen u.a. Landesrat Ing. Erich Schwärzler begrüßen. ©Rotes Kreuz Vorarlberg
Feldkirch. Am 24. Juni 2014 fand die 134. Generalversammlung des Roten Kreuzes Landesverband Vorarlberg in Feldkirch statt. Über 60 Funktionäre, Delegierte und Gäste folgten sehr gerne der Einladung – darunter u.a. Landesrat Ing. Erich Schwärzler, Dr. Gernot Längle vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, der zukünftige Bezirkshauptmann von Feldkirch Mag. Herbert Burtscher, die Ehrenmitglieder aPräs. Dipl.Vw. Siegi Gasser, Dr. Franz-Josef Ganthaler und viele mehr.

Zusammenfassung des Jahres 2013
Präsident Dr. Ludwig Summer eröffnete seinen Tätigkeitsbericht mit dem ersten der insgesamt sieben Rotkreuz-Grundsätze: der Menschlichkeit! Ein Anliegen des Roten Kreuzes ist es, Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde der Menschen Achtung zu verschaffen. „Dafür setzen sich unsere Freiwilligen, beruflichen Mitarbeiter und Zivildienstleistenden 365 Tage im Jahr ein – hier in Vorarlberg und weltweit“, sagte Dr. Summer.

Der Präsident veranschaulichte eindrucksvoll die Leistungsübersicht: 110.000 Patienten wurden 2013 transportiert. Das heißt somit auch, jeder dritte Vorarlberger wurde durchschnittlich einmal transportiert. Im Rettungsdienst und Krankentransport wurden 820.000 Stunden vom Roten Kreuz geleistet. Davon entfielen 320.000 Stunden auf die freiwilligen Rettungs- und Notfallsanitäter. Umgerechnet bedeutet das: Jeder Ehrenamtliche war 2013 im Durchschnitt zehn Arbeitswochen im Einsatz, die Ausbildung ist hier nicht miteinberechnet. „Ein überwältigende Zahl“, zeigte sich Dr. Summer beeindruckt.

Weiters führte er Problematiken im Gesundheitswesen vor Augen. Die Mittel dafür werden immer knapper, was u.a. auf die demographische Entwicklung, die einseitige finanzielle Belastung der Sozialversicherungen und Kostenträger sowie die immer teurer werdenden Rahmenbedingungen zurückzuführen sei. Diese Entwicklung spürt das Rote Kreuz bereits seit Anfang des Jahrtausends, besonders im Krankentransport. „Trotz vieler Bemühungen diese einzudämmen, hat sich seit 2000 die Zahl der von uns transportierten Patienten nahezu verdoppelt“, erklärte der Präsident und bezog klar und deutlich Stellung, dass es für einen Krankentransport eine medizinische Begründung geben muss. „Hier wird es in Zukunft vieles an Diskussionsstoff geben“, wies er hin.
Abschließend bedankte sich Präsident Dr. Ludwig Summer herzlich bei allen Freiwilligen, Funktionären, Angestellten, Zivildienern, Spendern und Mitgliedern des Roten Kreuzes Vorarlberg.

Quelle: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Vorarlberg, Mag. Ulrike Sperrer

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