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Gendarmeriechroniken auf Mikrofilm

Bregenz - Seit der Errichtung der Gendarmerie im Jahr 1850 führen die einzelnen Posten und Kommanden Chroniken, in die jedes Jahr die wichtigsten Ereignisse aus dem Dienstbetrieb und darüber hinaus eingetragen werden.

Das Vorarlberger Landesarchiv konnte in Zusammenarbeit mit dem Landespolizeikommando diese wertvollen Dokumentationen auf Mikrofilm für die Forschung und die Nachwelt sichern.

Direktor Alois Niederstätter begrüßte kürzlich den Leiter der Stabsabteilung im Landespolizeikommando, Oberstleutnant Rainer Fitz, mit über zwanzig Polizeichronistinnen und -chronisten im Landesarchiv in Bregenz. Er strich die Bedeutung der Gendarmeriechroniken (nun Polizeichroniken) als wertvolle Dokumentationen der Orts-, Bezirks und Landesgeschichte hervor und dankte für die Möglichkeit, die Chroniken auf Mikrofilm zu sichern. Vor allem galt der Dank aber den Polizistinnen und Polizisten, die in ihren Posten und übergeordneten Kommandostellen die Chroniken gewissenhaft führen. Eine Präsentation und Führung durch das Landesarchiv bot Gelegenheit zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch.

106 Chroniken auf 23 Filmrollen

Die Sicherungsverfilmung der Gendarmeriechroniken initiierte im Jahr 2005 Cornelia Albertani, die im Landesarchiv sehr umsichtig den Bereich Bestandserhaltung betreut. Die Verfilmung der 106 Chroniken besorgte als bewährter Partner die Arbeitsinitiative Bezirk Feldkirch (ABF). Die Originale gingen anschließend an die Polizeidienststellen zurück. Die Filme wurden im Vorarlberger Mikrofilmsicherungsarchiv eingebunkert, das binnen acht Jahren bereits auf rund 1.900 Filme angewachsen ist, auf denen eine Million Seiten wertvoller Dokumente auf Dauer gesichert sind.

Für nähere Informationen: www.landesarchiv.at, www.abf-feldkirch.at

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