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Gemeinsames Ausstellungsprojekt mit dem Künstlerhaus

Künstler Rafet Jonuzi (re.) beim Ausstellungsbesuch
Künstler Rafet Jonuzi (re.) beim Ausstellungsbesuch ©kuehmayer
Ausstellung im Thurn und Taxis

Bregenz. In der Kooperation mit dem Traklhaus Salzburg und dem Künstlerhaus Bregenz
stellen vier Künstler ihre Werke aus.

Ruben Aubrecht (Video, Fotografie), Michaela Frühwirth (Zeichnung), Martin Gabriel und Micha Payer (Zeichnungen, Objekte) sind die vier bildenden Künstler, die auf recht kontroversielle Art ihre Ideen umsetzen.
Zum vierten Mal organisiert die Galerie im Traklhaus ein gemeinsames Ausstellungsprojekt mit dem Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis in Bregenz. Aus den Bewerbungen für das Traklhaus-Programm wurden von den Leitern beider Ausstellungsorte die Künstler Ruben Aubrecht, Michaela Frühwirth und Micha Payer & Martin Gabriel ausgewählt. Die einzelnen Arbeiten sind sehr unterschiedlich, Schwerpunkt in dieser Ausstellung sind Zeichnung und Video.
Von Ruben Aubrecht werden mehrere Videos gezeigt in denen er vor allem das Medium “Video” und “Fernseher” selbst zum Thema wählt. Zum Beispiel sieht man in einem Video den endlosen Versuch eine DVD zu starten; auf dem Bildschirm erscheint permanentes “DVD-Loading”. Oder auf einem anderen Bildschirm klebt ein Zettel mit der Aufschrift “Defekt”. Dieser klebt aber nicht in Echt auf dem Fernseher sondern der Bildschirm zeigt das Bild des Defekt-Zettels.
Michaela Frühwirth präsentiert großformatige Graphitzeichnungen. Diese sind alle von realen Orten hergeleitet und schaffen somit eine Brücke vom wirklichen Ort zum abstrakten Bild. Durch die großen Formate (2,5 x 4,5 Meter) sollen die Zeichnungen nicht mehr als einzelne Bilder, sondern vielmehr als Räume oder Orte auf den Betrachter wirken. Viele der Zeichnung werden durch eine sogenannte “Fußnote” ergänzt. Diese Fußnote ist entweder ein Foto oder ein Video, das die jeweiligen, in der Zeichnung dargestellten Orte dokumentiert.
Beziehungen von Menschen untereinander oder von Menschen zu Dingen und Orten stehen im Vordergrund in den Arbeiten von Micha Payer und Martin Gabriel. Der Begriff “Familie” spielt eine zentrale Rolle, wobei die Künstler die Position des Beobachters einnehmen, um zu erforschen was die Personen verbindet, wo Gemeinsamkeiten auftreten und wo Unterschiede herrschen. Die farbintensiven Zeichnungen und Objekte erzählen Geschichten, die viel Freiraum für die Fantasie des Betrachters bieten.

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