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Gemeinsame Freizeit genießen

Die Schweizerin ist zweifache Mutter und Spielpädagogin. Sie rät, bei Antritt der Ferien mit den Kindern gemeinsam aufzulisten, was ins Ferienprogramm gehört. Ferienprogramm[113KB]

„Dabei geht es nicht darum, dass Erwachsene sich um Kinder kümmern“, sondern um gemeinsam genossene Zeit. Eltern sollten nie Dinge tun, die sie selber in Wahrheit anöden. „Das wird nur Stress.“

Ein bisschen Fantasie

Stattdessen hat sie aus ihrer Erinnerung ein paar Spielideen mitgebracht:

  • Ferientagebuch. Ihre Söhne Levi (8) und Samuel (5) haben 2005 jeder einen dicken Ordner angefüllt: Geschichten geschrieben, gezeichnet, sogar das alte Uhrband eingeklebt, weil sie ein neues geschenkt bekommen haben.
  • Vernissage. Wer gerne malt, könnte doch auch ausstellen? „Als es viel geregnet hat voriges Jahr, haben wir die ganze Wohnung mit Kinderbildern ausstaffiert und dann Onkel und Tanten eingeladen. Die haben sogar eingekauft.“
  • Ab ins Zelt. „Auch wenn es nur 40 Meter vom Haus entfernt ist, wenigstens einmal sollte man mit den Kindern draußen im Zelt übernachten.“ Noch nie probiert? Gute Liegematte nicht vergessen.
  • Tag der Rekorde. Wer kann am längsten auf einem Bein stehen? Wer isst am meisten Smarties? Wer kriegt in zehn Minuten die meisten Unterschriften her? Alles wird dokumentiert, und am Ende gibtÑs lauter Weltmeister.
  • Orte suchen. Hatten Sie schon einmal die Landkarte Ihrer Heimatgemeinde in Händen? Setzen Sie mit verbundenen Augen den Finger drauf. Und jetzt muss jeder so rasch wie möglich an diesen Punkt gelangen. (Schenkt erschöpften Müttern wertvolle Erholungszeit.)

Was aber, wenn das Kind trotz allem nicht vom Fernseher wegzukriegen ist? „Fernsehen“, sagt Susanne Jegge, „ist nichts Schlechtes. Es braucht Regeln, aber es inspiriert.“ Wie zum Beweis pfeift Söhnchen Samuel nach genossener „Pippi Langstrumpf“ im Piratenkostüm ums Eck.

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