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Gemeinsame Autorinnenlesung

Monika Helfer und Ingrid Puganigg lasen aus : „Zwei Frauen warten auf eine Gelegenheit”
Monika Helfer und Ingrid Puganigg lasen aus : „Zwei Frauen warten auf eine Gelegenheit”
Bregenz. Der Franz-Michael-Felder-Archiv lud kürzlich zur gemeinsamen Lesung der beiden Autorinnen Monika Helfer und Ingrid Puganigg ins Foyer des Theaters am Kornmarkt.
Lesung

 

 

Die beiden bekannten Vorarlberger Autorinnen haben gemeinsam eine neue Art von Roman geschrieben, der aus 160 E-Mails besteht, die teils zum Lachen, teils zum Weinen anregen, aber auch mit einer Portion Boshaftigkeit gewürzt sind.
Zwei Frauen treffen einander nach langer Zeit wieder. Sie wissen nichts vom Leben der jeweils anderen, gemeinsam sind ihnen nur die Erinnerungen. Früher waren sie Freundinnen, stolz, in ihrem Schreiben einzigartig zu sein. Sie beginnen einander E-Mails zu schreiben, in denen sie über ihre Geliebten erzählen und über die Menschen, von denen sie geliebt wurden. Wirklichkeit und Fiktion vermischen sich. Zaghaft tasten sie sich zum wirklichen Leben vor, zu ihrem Alltag. Sie verdächtigen einander der Lüge, demontieren ihre Sehnsüchte – und helfen sich gegenseitig, ihre Träume neu zu leben. Ein Roman, geschrieben von zwei Frauen, über die Freundschaft und das Altern, das Weinen und das Lachen darüber.

Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin mit ihrer Familie in Hohenems. Sie hat Romane, Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke und Kinderbücher veröffentlicht, darunter: Kleine Fürstin (1995), Wenn der Bräutigam kommt (1998), Bestien im Frühling (1999), Mein Mörder (1999), Bevor ich schlafen kann (2010), Oskar und Lilli (2011) und Die Bar im Freien (2012). Im Hanser Kinderbuch veröffentlichte sie gemeinsam mit Michael Köhlmeier 2010 Rosie und der Urgroßvater. Für ihre Arbeiten wurde sie unter anderem mit dem Robert-Musil-Stipendium (1996) und dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur (1997) ausgezeichnet.
Ingrid Puganigg, geboren 1947 in Gassen/Kärnten, 1962 Übersiedlung nach Vorarlberg (bis in die 90er Jahre), lebt bei Hannover. Veröffentlichte alle ihre literarischen Werke (Lyrik, Prosa. Hörspiele) während ihrer Vorarlberger Jahre, darunter: Es ist die Brombeerzeit die dunkle (1978), Fasnacht (1981, verfilmt 1984 als Martha Dubronski unter der Regie von Beat Kuert mit der Autorin in der Hauptrolle), La Habanera (1984), Laila. Eine Zwiesprache (1988), Hochzeit. Ein Fall (1992). Auszeichnungen u. a. Stipendium des Ingeborg-Bachmann-Preises (1980), Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen (1983), Preis für die beste Darstellerin beim Filmfestival von San Remo für die Rolle der Martha Dubronski (1985), Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (1986).

 

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