Von Christiane Eckert
Der 61-Jährige war von 2008 bis 2011 keineswegs stets nur ein Pechvogel. Immerhin marschierte der elffache Vater einmal mit knapp einer Million Schweizer Franken aus einem Schweizer Spielcasino. Gespielt wurde beispielsweise im Casino Baden bei Zürich, aber auch in Konstanz fühlte sich der heute 61-Jährige wohl. In einem Casino habe er auch den Vorarlberger Volksvertreter kennengelernt, man habe sich wechselseitig Geld gegeben. So habe er immer wieder nach Gewinnen etwas zurückgezahlt, wie viel, könne er nicht mehr sagen. Immerhin sind 170.000 Euro angeklagt. Geld, das der Politiker nicht mehr zurückbekam. Der Italiener ist geständig, weint fast die ganze Verhandlung und wird zu 15 Monaten, fünf davon unbedingt, verurteilt.
Schon gesessen
Bereits in Deutschland hat der Mann wegen derartigen Geschichten in Haft gesessen. Zwei Jahre, deshalb fiel nun die Zusatzstrafe in Vorarlberg vergleichsweise milde aus. Der Verteidiger glaubt, dass hier zwei Spieler aufeinandergetroffen sind, dass der Geldgeber tatsächlich an die schriftlich genannten Darlehenszwecke wie „Firmengründung“ oder „Kosten für Flug und Rechtsanwalt“ glaubte, bezweifelt die Verteidigung. Das Urteil ist rechtskräftig.
(red/ec)
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