Boris Petrovsky zeigt „Schriftsätze“ in der Galerie Feurstein

Der Medien- und Installationskünstler – er zeigt bereits zum dritten Mal seine Werke in Feldkirch – lässt den Besucher der Ausstellung mit zwei Buchstabentürmen zwei komplexe Arbeiten aus der neuen Serie „Große Erzählungen in kleinen Einheiten“ als Uraufführung erleben. Sie bestehen jeweils aus einem Sockel aus weißem Carrera-Marmor, auf diesem stapelt der Künstler die 26 Buchstaben des Alphabets als Leuchtzeichen. Die Buchstaben schaltet ein Computer, sodass durch das Aufleuchten des jeweiligen Buchstabens das Heldenepos „Illios“ von Homer sowie von Karl Marx das fundamentale Werk „Das Kapital“ gelesen werden kann.
Galerie wird Technikraum
An den Wänden hängen zahlreiche weitere Lichtobjekte, Schriftzeichen, die zum Großteil aus ehemaligen Werbeschriften an und in Gebäuden stammen. „Durch die vielen offenen Kabel, die Industrierohrhalter, durch Vorschaltgeräte oder idiosynkratrische (Idiosynkrasie, griechisch, „Eigentümlichkeit“) Zeichenfragmente, die an technische Zeichen erinnern, wird der Galerieraum gleichsam in einen Technikraum, respektive in eine Schaltzentrale transformiert“, schreibt der Künstler über seine Ausstellung.
Galerie Feurstein, Feldkirch, Johannitergasse 6, Ausstellung: „Schriftsätze“ von Boris Petrovsky. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 14 bis18 Uhr, Samstag von 11 bis 14 Uhr.
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