Bürgermeister Michael Simma will die Lochauer vor der Volksabstimmung am 29. November noch einmal über das viel diskutierte Projekt „Gemeinschaftshaus“ informieren und sich der Diskussion stellen. Präsentiert werden die bisherigen Planungen, im Besonderen geht es jedoch um die Kostenwahrheit.
Unterschiedliche Berechnungen
Die „Grünen“ propagieren hier stets ein Acht-Millionen-Euro-Immobilienprojekt. Sie schüren mit dringlicheren Problemen, mit höheren Gemeindesteuern oder einem massiven Schuldenberg für kommende Generationen große Ängste in der Bevölkerung. Bürgermeister Michael Simma selbst rechnet mit Gesamtbaukosten in Höhe von netto 5,9 Millionen Euro, davon entfallen auf die neue „Gemeindeverwaltung“ in diesem Gemeinschaftshaus netto rund 2,5 Millionen Euro abzüglich diverser Förderungen.
Die Kosten für die Sanierung des über 75 Jahre altes Gemeindeamtes, vom Keller bis zum Dachboden, innen und außen, samt einem entsprechenden Zubau im Hinblick auf eine effiziente, bürgerfreundliche und vor allen behindertengerechte Verwaltung, sind nicht abschätzbar, werden von den „Grünen“ bereits jetzt mit netto rund 1,9 Millionen Euro prognostiziert.
Chance muss genützt werden
„Den Bürgern muss andererseits ganz klar gesagt werden, dass wir hier kein neues Gemeindeamt bauen, wir bauen zusammen mit souveränen Partnern, mit der praktischen Ärztin Dr. Sylvia Stuckenberg, mit der Polizei Lochau und der Lochauer Sparkassen-Bankfiliale, ein funktionelles „Gemeinschaftshaus“ samt neuem Dorfplatz und einer Tiefgarage, dies auch im Hinblick auf eine Belebung und Stärkung des Ortszentrums in ortsbaulicher, gestalterischer und funktioneller Hinsicht“, so der Bürgermeister mit hohem Verantwortungsbewusstsein.
Mehrwert für die künftige Gemeindeentwicklung
Ein Ort mit über 6.000 Einwohnern braucht eine zeitgemäße Gemeindeverwaltung mit der entsprechenden räumlichen Infrastruktur. Und das neue Haus brächte zugleich einen ungeheuren Mehrwert in Bezug auf die Schaffung nachhaltiger langfristiger Vermögenswerte für künftige Generationen. Zugleich sichert man sich damit für die Bevölkerung eine gute ärztliche Nahversorgung sowie mit der Erhaltung des Polizeistützpunktes auch die notwendige öffentliche Sicherheit.
Volksabstimmung am 29. November
„Soll unser bestehendes Lochauer Gemeindeamt entsprechend den heutigen Erfordernissen saniert werden?“, so lautet die Frage bei der Volksabstimmung. Ein klares „NEIN“ zu dieser Sanierung kommt von der Liste „Das TEAM für LOCHAU – Volkspartei und Parteifreie“. Während im Besonderen die „Grünen“ mit dieser Volksabstimmung versuchen, das alte Gemeindeamt doch noch zu retten. Sanierung oder Neubau, das Thema bleibt spannend.
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