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Gelingt Kathan der große Wurf?

Mit Thomas Kathan hofft neben Nikola Hartmann-Dünser ein weiterer Ringer des KSV Götzis auf das Olympiaticket für Athen.

Zwei Mitglieder des KSV Götzis haben noch berechtigte Hoffnungen im Sommer dieses Jahres bei der Olympiade in Athen dabei zu sein. Für Thomas Kathan beginnt das schwere Unterfangen an diesem Wochenende in Serbien. In Novi Sad braucht der 24-jährige Staatsmeister einen Top-fünf-Platz und in Taschkent (Usbekistan) vom 12. bis 14. März wäre ein Platz unter den besten vier notwendig, um das Ticket nach Athen sicher in der Tasche zu haben. „Möglich ist das Olympia-Ticket auf alle Fälle. Allerdings braucht man eine Portion Glück und eine gute Auslosung, so Kathan. Sollte der Götzner es heuer nicht schaffen, will er in vier Jahren einen weiteren Versuch starten, sich für die Sommerspiele zu qualifizieren.

Den letzten „Schliff” für die Qualiturniere hat sich Kathan bei Trainingslagern in Altenmarkt bzw. Ungarn gezielt. Gemeinsam mit Teamkollege, Simon Häusle, der Kathan in der Qualifikation als persönlicher Betreuer zur Seite steht, wurde besonders an der Spezialtechnik von Kathan, dem Aufreißer, gefeilt, daneben galt es aber auch die Mängel beim Kampf im Stand auszumerzen.

Eine Saison verletzt
Durch einen hartnäckigen Bandscheibenvorfall war Kathan im Jahr 2002 zum zuschauen verdonnert. Bestärkt durch die Topleistungen in der abgelaufenen Bundesligasaison hat sich der Götzner dann aber entschieden, noch einmal dem Ziel Olympia alles unterzuordnen. Ermöglicht wurde das Vorhaben aber auch durch die Unterstützung von Vater Karl, der seinen Sohn in der eigenen Landmaschinenwerkstätte in Nenzing freigestellt hat und durch die erneute Aufnahme in den Kader des Vorarlberger Olympiamodells.

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