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Gelebtes Miteinander in sensibler Natur

Das Güterwegeprojekt "Obere Furklamähder" ist Resultat einer erfolgreichen Zusammenarbeit der Stadt Bludenz und der Grundbesitzer mit Unterstützung durch die Agrarbezirksbehörde Bregenz.

“Durch gelebtes Miteinander ist es gelungen, die naturnahe Bewirtschaftung von Flächen in einem sensiblen Naturraum sicherzustellen”, lobten Landesrat Erich Schwärzler und Bürgermeister Josef Katzenmayer das Projekt bei der Präsentation heute, Freitag, in Bludenz.

Durch die konsequente Einbindung aller Grundeigentümer und Gutachter wurde eine tragfähige rechtliche Grundlage für den notwendigen Bau eines Wirtschaftsweges gefunden. Ohne Erschließung wäre die Bewirtschaftung der rund sieben Hektar Magerwiesen und drei Hektar Wald auf Dauer nicht zu halten gewesen. Klargestellt wurde aber auch, dass es zu keiner Verlängerung des Weges und zu keiner weiteren Erschließungsstraße in diesem Gebiet kommen wird.

Durch die naturnahe Trassenführung konnte der ca. 820 Meter lange Weg sehr kostengünstig erstellt werden. Zu den vergleichsweise niedrigen Baukosten von 25.000 Euro hat das Land Vorarlberg einen 50-prozentigen Beitrag beigesteuert.

LR Schwärzler: “Der naturnah errichtete Wirtschaftsweg und die im Vorfeld getätigten rechtlichen Regelungen garantieren die Bewirtschaftung der ökologisch wertvollen Flächen langfristig. Die ‘Oberen Furklamähder’ sind darüber hinaus auch ein wichtiges Wasserschutzgebiet. Das ist aktiver Landschaftsschutz im Kerngebiet des NATURA 2000-Gebietes Klostertaler Bergwälder”.

Bürgermeister Katzenmayer zeigte sich erfreut, “dass eine über Jahrzehnte rechtlich ungeregelte Situation nun geklärt werden konnte. Für den Lebensraum Bludenz wurden durch den neuen Weg wichtige Ressourcen gesichert.”

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