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Gelebte Integration in Langenegg

Seit vergangener Woche bieten Behinderte im ehemaligen Postamt vielfältige Dienstleistungen an. Das Echo der Kunden auf das Engagement der Lebenshilfe Langenegg ist sehr positiv.

Freundlich und gutgelaunt empfängt die Postlädele-Crew Kunden und Besucher. Die Aufgaben sind klar verteilt, das Team bereits gut eingespielt. Während Mustafa die Gäste auf Wunsch mit Kaffee oder Tee bedient, klebt Wernfried die Briefmarken auf. Christian stempelt gewissenhaft die eingehende Post ab. Daneben warten viele andere Aufgaben auf die fleißigen Mitarbeiter. Die angebotenen Dienstleistungen unter der Anleitung einer Betreuerin reichen vom Postservice bis zu Filmentwicklung und Ausschank von Kaffee und Tee. Ein breites Sortiment aus den Werkstätten der Lebenshilfe zählt ebenfalls zum Angebot. Auch das Kopierservice wird von Gemeinde und Vereinen intensiv genutzt. Arbeitsplätze außerhalb der Lebenshilfe und Kontakte zur Bevölkerung sind wichtige Anliegen, die mit der Übernahme des Postlädeles verwirklicht werden konnten. Laut Betreuerin Christiane Lingg schätzen die Kunden das Engagement der Lebenshilfe. Konnte doch die drohende Schließung der Poststelle in Langenegg vermieden werden. Über ideale Rahmenbedingungen in Langenegg freut sich Siegfried Jakob, Leiter der Werkstätte Langenegg: „Die Gemeinde stellt uns die Räumlichkeiten günstig zur Verfügung. Außerdem liegt das Postlädele in direkter Nachbarschaft zu unserer Werkstätte.“ Zehn Betreute der Lebenshilfe wechseln sich beim Dienst im Postlädele ab. Für die Menschen bedeutet diese Arbeit eine willkommene Abwechslung sowie einen wichtigen Schritt in die Öffentlichkeit.

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