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Geldwäscheverdacht gegen Vastic und Co.

Wie das "WirtschaftsBlatt" berichtet, ziehen die Turbulenzen rund um den Bundesligisten SK Sturm Graz weite Kreise.

Demnach ging beim Bundeskriminalamt eine „Verdachtsmeldung“ der Oberösterreichischen Versicherung ein, in der es hieß: „Wir haben begründeten Verdacht auf Geldwäscherei (…) auf Grund der (…) Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes. Verdächtigte Person: Ivica Vastic.“

Konkret geht es laut „WirtschaftsBlatt“ darum, dass bei der Auszahlung der Ergebnisleistung einer von Sturm für Vastic abgeschlossenen Lebensversicherung in der Höhe von 623.531 Euro von beiden Seiten Einkommenssteurer hätte entrichtet werden müssen.

Die Versicherung beruft sich in der Anzeige auf Medienberichte über angebliche Geständnisse von Ex-Sturm-Boss Hannes Kartnig. Der Versicherer mutmaßt, dass bei dieser angeblichen Abgabenhinterziehung möglicherweise ein Vortatbestand der Geldwäscherei vorliegt.

Vier Tage später meldete die Versicherung laut der Zeitung ebenfalls im Zusammenhang mit der Ausbezahlung von Lebensversicherungen vier weitere Ex-Sturm-Kicker, darunter auch Markus Schopp, und einen früheren Trainer der Grazer. Vastic- und Schopp-Anwalt Friedrich Gatscha bestritt alle Vorwürfe: „Es wurden von beiden Spielern die Steuern brav bezahlt. Die Versicherung ist schlecht informiert.“

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