Er habe in den vergangenen zwölf Monaten keinen einzigen Penny ausgegeben und sei jetzt ein glücklicherer Mensch, sagte der studierte Wirtschaftswissenschafter und selbst ernannte “Freeconomist” am Samstag. Deshalb wolle er auf “unbegrenzte Zeit” ohne Geld leben.
Er radelte überall hin, sein Telefon benutzte er nur, wenn ihn jemand anrief, die Zähne putzte er mit Zahnpasta aus angeschwemmten Sepia-Knochen, und seine Dusche ist solarbetrieben. “Es war befreiend”, sagte Boyle, der in Irland geboren wurde. “Es ist eine Herausforderung, aber ich spare mir den ganzen Stress mit Konten, Rechnungen und langen Arbeitszeiten.” Ein Problem sei allerdings das Sozialleben gewesen. Statt mit Freunden ins Pub zu gehen, habe er Wanderungen unternommen oder ein Lagerfeuer gemacht.
Boyle hatte schon einmal mit einer ähnlichen Aktion Schlagzeilen gemacht. Anfang 2008 versuchte er, ohne Geld von England nach Indien zu gelangen. Er kam aber nur bis Calais in Frankreich, wo er wegen verschiedener Probleme wieder umkehren musste.
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