Der Untersuchungshäftling wurde zuletzt zu Mittag gesehen. Unter strenger Bewachung durfte er mit seinem “Anwalt” sprechen. Um 14.00 Uhr fiel der Justizwache auf, dass der Häftling verschwunden war.
Im Landesgericht wurde sofort Alarm ausgelöst, doch zu diesem Zeitpunkt dürfte der Mann längst geflohen sein. Bei der Flucht hatte ihm offenbar sein vermeintlicher Anwalt geholfen.
Fahndung läuft
Denn auf Nachfrage im Anwaltsbüro, dass den Häftling vertritt, stellte sich heraus, dass dort kein Anwalt mit dem im Landesgericht angegebenen Namen arbeitet. Seither läuft eine Fahndung.
International tätiger Geldfälscher
Der Mann wird verdächtigt, Chef einer russischen Geldfälscherbande zu sein, die international tätig ist. Er soll 200.000 falsche Euro in Umlauf gebracht haben.
International gilt er als einer der wichtigsten Blütenverteiler in Europa. In zwei Wochen hätte ihm der Prozess gemacht werden sollen.
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