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Geisterfahrer machen Straßen unsicher

Absoluter Geisterfahrerrekord in Österreich: Noch nie gab es so viele Falschfahrer wie 2004. Über 540 Geisterfahrer wurden gezählt, im bisherigen Rekordjahr 2002 waren es 510.

Und in Vorarlberg? „Wir haben bei uns 20 Geisterfahrermeldungen in der Statistik erfasst“, wie Gerhard Ellensohn, Leiter der Verkehrsabteilung im Landesgendarmeriekommando, mitteilt. Insgesamt kam es zu zwei Verkehrsunfällen. „Der erste Unfall war

am 28. Jänner 2004 in Götzis, bei dem ein alkoholisierter Traktorlenker beteiligt war.“ Vier Personen wurden damals verletzt. Der zweite Unfall ereignete sich im Juli im Bereich der Auf- und Abfahrt bei der Raststätte Rosenberger. Der flüchtige Lenker konnte ausgeforscht werden. „Ein 70-jähriger Mann wurde im Dezember aus dem Verkehr gezogen. Er war ebenfalls alkoholisiert.“

Interessante Details am Rande: Elf Geisterfahrermeldungen betrafen die Autobahn im Unterland, sechs Geisterfahrermeldungen wurden auf der A 14 im Oberland registriert. Drei Meldungen betrafen die Arlbergschnellstraße.

Starke Zunahme

Bundesweit waren im Vergleich zum Vorjahr rund zehn Prozent mehr Geisterfahrer unterwegs. In Vorarlberg ist der Trend erfreulicherweise umgekehrt: 2003 wurden noch 22 Geisterfahrer abgefangen. In zwei Fällen kam es zu Unfällen mit Verletzten.

Kurios: Am 22. Dezember 2004 gab es in Österreich einen Einzelrekord von neun verirrten Lenkern, die auf der falschen Seite der Autobahn unterwegs waren. Auch das ist bisher noch nie vorgekommen. Zuvor waren höchstens sieben Lenker auf einmal falsch aufgefahren.

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