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Geisterfahrer im Pfändertunnel landet vor Gericht

Der deutsche Lenker war sich der zweiten Pfändertunnelröhre in Richtung Vorarlberg noch nicht bewusst.
Der deutsche Lenker war sich der zweiten Pfändertunnelröhre in Richtung Vorarlberg noch nicht bewusst. ©STP
Bregenz. Ein junger deutscher Autofahrer merkte etwas zu spät, dass der Pfändertunnel inzwischen zwei Röhren hat. Er landete vor dem Bezirksgericht Bregenz.

Nicht lange, nachdem die Eröffnung einer weiteren zweispurigen Pfändertunnelröhre höchste Sicherheit garantieren sollte, lenkte ein junger Deutscher seinen Pkw in Richtung Vorarlberg. Im Inneren der Röhre drehte er plötzlich um und fuhr wieder in Richtung Deutschland. “Weil einer meiner Insassen plötzlich aus dem Pkw gestiegen ist”, begründete er als Beschuldigter vor dem Bregenzer Bezirksgericht.

“Dann hat es ‘Klick’ gemacht bei mir”

Doch sofort offenbarte sich ihm damals sein schwerer Fehler. Denn er sah nur noch Gegenverkehr auf sich zukommen. “Ich merkte, wie die entgegenkommenden Fahrzeuge abbremsten und langsam nach rechts auswichen”, erinnerte er sich, und:  “Dann hat  es ‘Klick’ gemacht bei mir!”

Einfahrt in zweite Röhre übersehen

Er hätte damals nicht gewusst,  dass es bereits eine zweite zweispurige Röhre in Richtung Österreich gab, versuchte sich der Deutsche zu rechtfertigen. Er musste bei der Einfahrt während der Nacht die zweite Röhre wohl übersehen haben. Doch es passierte nichts. “Da haben Sie ja noch eine Riesensau gehabt”, kommentierte der Richter.

Der Angeklagte wurde wegen fahrlässiger Verletzung der körperlichen Sicherheit von gleich mehreren Personen schuldig gesprochen. Mit der Geldstrafe  in der Höhe von 320 Euro war er sofort einverstanden.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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